JBL Reflect Flow (Test)

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Mit 85 Gramm sind die kabellosen In-Ear-Bluetooth-Kopfhörer „Reflect Flow“ von JBL keine Leichtgewichte. Dank bequemer Gummiaufsätze und Haltebügel an den Seiten werden die 150 Euro teuren Ohrhörer dennoch nicht ungemütlich und sitzen selbst beim Joggen bombenfest. Vier mitgelieferte Gummi-Aufsätze passen sie zudem jeder Ohrgröße an, das Wechseln gelingt schnell und simpel. Das nahtlose Kunstoffgehäuse ist schweißresistent und laut Hersteller erschütterungssicher gebaut, sodass sich die In-Ears besonders für den Außeneinsatz eignen.

Aufgeladen werden die „Reflect Flow“ in einem mitgelieferten USB-Etui. Das zugehörige USB-Kabel liegt zwar bei, ein Aufsatz für die Steckdose fehlt allerdings. Das muss also nachgekauft oder das Etui an den PC angeschlossen werden. Nach 2 Stunden sind die „Reflect Flow“ voll geladen und fit für bis zu 10 Stunden Musikgenuss. Verbunden werden sie per Bluetooth mit Zuspielern wie Handy, Tablet und Co. WLAN ist nicht an Bord, ebenso wenig wie Noise Cancelling, das bei In-Ear-Modellen zwar ohnehin selten zu finden ist, für einen Outdoor-Kopfhörer allerdings ein echtes Plus wäre.

Klarer Klang

Im Hörtest überzeugten die JBL „Reflect Flow“ mit erstaunlich klaren Höhen, die Instrumente gut herausschälten und Gesang sowie Gesprochenes  auflösten. In Sachen Bass und Dynamik kommen die Kopfhörer leider ähnlich klein daher, wie ihre Maße vermuten lassen. Richtig Schwung entsteht weder bei rockigen Songs noch bei basslastigen Hip-Hop-Sounds. Da die In-Ears aber hauptsächlich für den Sport- oder Outdooreinsatz gedacht sind, wo Hifi-Qualitäten eher zweitrangig sind, kann man diese klanglichen Schwächen verzeihen.                      

Der Testbericht JBL Reflect Flow (Gesamtwertung: gut, Preis/UVP: 150 Euro) ist in audiovision Ausgabe 6-2020 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

AV-Fazit

gut

Wer nach einem bequemen In-Ear-Kopfhörer für Sport- und Outdooraktivitäten sucht, ist mit den bequemen und dennoch robusten Reflect Flow bestens bedient.
Tobias Schönig

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