Harman Kardon präsentiert mit dem 180 Euro teuren Luna einen kompakten Bluetooth-Speaker, der fast in jede Tasche passt. Denn mit seinen Maßen von 21 x 7,8 x 8 cm (B/H/T) ist er kaum größer als eine Handfläche. Trotzdem wird mit edlen Materialien nicht gegeizt. Das ovale Gehäuse ist rundum mit Leinenstoff bespannt. An der Oberseite fügt sich eine eloxierte Aluminium-Platte für fünf Bedienelemente stimmig ins Design. Einschalter, Lauter, Leiser, Wiedergabe und Bluetooth sind gut erfühlbar. Darüber sind fünf LEDs für den Akku-Status eingelassen. An der Rückseite findet sich ein USB-C-Port zum Aufladen, was mit zweieinhalb Stunden flott vonstatten geht. Schön, dass das Gerät mit Laufzeiten von bis zu zwölf Stunden gut durchhält und zudem Wasser- und Staubschutz nach IP67-Norm bietet. Aux-In oder andere Audioquellen werden jedoch nicht unterstützt.
Überraschend druckvoll
Die 710 Gramm schwere Soundbox verbirgt geschickt ihre inneren Stärken. Schließlich werkeln hier ein zwei Zentimeter messender Hochtöner (15 Watt) sowie ein Mitteltief-Töner (25 Watt) in Rechteckform (4,8 x 9 Zentimeter). Die Treiber erzeugen eine überraschend wuchtige Kulisse, die man eher von größeren Geräten gewohnt ist. Klare Höhen dominieren das Klangbild, Mitten fügen sich gut ein und bringen Räumlichkeit. Selbst einige Tieffrequenzen erscheinen erstaunlich voluminös, Stimmen klingen überzeugend lebendig.
Leider verzichtet Harman Kardon auf eine dedizierte Mobil-App, um den gut abgestimmten Sound zu verfeinern. Über Bluetooth ermöglicht die Box das Anbinden zweier Zuspieler. Außerdem ist der Stereoverbund mit einem weiteren Gerät möglich. Die Luna gibt es wahlweise in Schwarz oder Weiß. Schön, dass ein Stoffbeutel zum
Transport mitgeliefert wird.
Der Testbericht Harman Kardon Luna (Gesamtwertung: Sehr gut, Preis/UVP: 180 Euro) ist in audiovision Ausgabe 2-2024 erschienen.
Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.
AV-Fazit
Der kompakte Speaker kombiniert stilvolles Design mit wuchtigem Klang, der bei dieser Baugröße überrascht.
Thomas Stuchlik