Hama Piperoll 3.0 (Test)

Hama bringt mit der 70 Euro günstigen Piperoll 3.0 eine Bluetooth-Box im Stile einer dreieckig geformten Papierrolle samt abgerundeten Kanten auf den Markt. In der Horizontalen sorgen Gummifüße für etwas Standsicherheit. Der Speaker kann jedoch dank mitgeliefertem Standfuß auch vertikal aufgestellt werden. Dadurch wirkt er wie eine Lautsprechersäule, ein Stereoverbund mit anderen Geräten ist nicht möglich. Zudem finden sich zwei kleine Ösen an den Seiten für einen Transportgurt, der nicht mitgeliefert wird. Das schlank designte Gehäuse ist dennoch gut transportabel und wasserbeständig nach IPX5. Entsprechend eignet sich der Speaker für den mobilen Betrieb.

Taste, Touch & Drehregler
Die Bedienung der 35 Zentimeter breiten Box fällt einfach aus: Neben dem versenkten Einschalter ist ein herausstehender Drehknopf für die Lautstärke positioniert, welcher schwammig zu bedienen ist. Stirnseitig befindet sich ein beleuchtetes Touchfeld zur Wiedergabe, Stopp oder Anrufannahme (einmal drücken) sowie für die Titelwahl (mehrfaches Drücken). Mit zweisekündigem Druck schaltet man zudem drei Equalizer-Einstellungen durch. Zur Auswahl stehen „Pure Sound“, „Bass Sound“ und „Balanced Sound“, was eine freundliche Frauenstimme über den Speaker verkündet.

Dennoch bleibt die Kulisse hochtonlastig, egal mit welchem Setup. Trotz 20 Watt Gesamtleistung sind Bässe kaum zu vernehmen, auch Mitten flauen öfter ab. Nur Sprache und Höhen kommen gut genug herüber. Zudem übersteuert der Klang bei höheren Lautstärken. Eine eigene App zur Klangregulierung fehlt. Die Akkulaufzeit von maximal 12 Stunden gefällt. Der interne 2.000-mAh-Akku wird per USB-C-Anschluss geladen. Dieser findet sich hinter einer rückseitigen Gummiklappe, genauso wie der 3,5-mm-Aux-In. Kurze USB- und Klinken- Strippe werden mitgeliefert, ein Ladegerät dagegen nicht.