Hama Passion Clear (Test)

Das mit 80 Euro verhältnismäßig günstige In-Ear-Modell von Hama lässt sich schnell per Bluetooth verbinden und ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Für die korrekte Passform am Ohr werden drei Paar Silikon-Stöpsel mitgeliefert. Geladen werden die Kopfhörer im mitgelieferten Case, das relativ wuchtig ausfällt (7,5 x 3,5 x 4 cm). Auch die Ohrstücke selbst gehören nicht zu den kleinsten ihrer Zunft. Nichtsdestotrotz geht der Tragekomfort in Ordnung. Nach 2,5 Stunden Ladezeit reicht der Musikgenuss für nicht gerade rekordverdächtige drei bis vier Stunden. Das Etui lässt sich per USB-C laden.

Im ausladenden Plastik-Etui werden die Ohrhörer für 3 bis 4 Stunden Musikgenuss geladen. Die LED des Cases gibt den Ladezustand an.

Empfindliche Steuerung
Unsichtbar integriert sind die Touchtasten an den Hörern: Länger drücken zum Einschalten, kurz tippen für Wiedergabe, doppelt tippen für den nächsten Song. Daneben lassen sich dank eingebautem Mikrofon auch Telefonate entgegennehmen. Eine Lautstärkeregelung gibt es nicht. Die Touch-Tasten kann man schon mal versehentlich drücken, vor allem beim Einsetzen und Absetzen der Hörer. Das Active Noise Cancelling lässt sich mittels zweisekündigem Druck aktivieren, allerdings filtert es Außengeräusche nur suboptimal. Bauformbedingt kommt die Umgebung jedoch bereits gedämpft herüber.

Der Klang erweist sich als wenig homogen. Bei Musik drängeln sich die Höhen hervor. Das sorgt zwar für eine klarere Kulisse, allerdings sind hohe Stimmen teils schrill. Gitarrensounds und Mitten wirken dagegen etwas kraftlos. Tiefen sind zwar gut repräsentiert, aber zu wenig ausgefeilt. Hama bietet keine dedizierte App an, um die Tonkulisse anzupassen. Für diese Preisklasse geht das Klangbild aber insgesamt in Ordnung.

Der Testbericht Hama Passion Clear (Gesamtwertung: befriedigend, Preis/UVP: 80 Euro) ist in audiovision Ausgabe 2-2022 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.