Grundigs neuer Party-Würfel gibt sich ausgesprochen portabel, denn zwei integrierte Tragegriffe erleichtern den Transport des knapp 6 Kilogramm schweren Krachmachers. Der eingebaute 4000mAh-Akku sorgt zudem für bis zu 12 Stunden Laufzeit. Geladen ist der 240 Euro teure Lautsprecher in 4 Stunden. Alle Bedienelemente sind an der Oberseite übersichtlich angeordnet. Es gibt große Drucktasten für Ultrabass, Bluetooth, Beleuchtung, Wiedergabe, TWS, Party Link sowie Ein- und Ausschalten. Drei mechanische Drehregler kümmern sich um Lautstärke, Bass und Höhen. Vier Status-LEDs geben Batterie, Volumen und Modus an. Hinter einer Gummikappe an der Rückseite finden sich Anschlüsse für zwei Mikrofone zum Karaoke-Betrieb. Mit drei Drehreglern lassen sich diese separat pegeln und mit einem Echo-Effekt versehen. Zudem gibt es USB-A für MP3-Medien sowie einen Aux-Eingang und einen Aux-Ausgang in 3,5mm-Größe. Auf Internet-Fähigkeit oder eine Mobil-App wurde verzichtet.
Dezente Tiefen
Der Schriftzug „Ultra Bass System“ verspricht etwas viel: Der 160 Watt starke Grundig bringt dank Mitteltieftöner und offenem Bassreflex zwar gute Tiefen, allerdings liefern vergleichbare Party-Speaker der Konkurrenz mitunter mehr Druck. Die beiden nach vorn abstrahlenden Hochtöner verrichten Dienst nach Vorschrift, ausgefeilte Klangwelten darf man aber nicht erwarten, zumal nur Mono-Sound geboten wird. Immerhin lassen sich zwei Speaker zum Stereobetrieb koppeln. Wer will, der kann bis zu 80 Lautsprecher zur Beschallung synchronisieren. Für diesen Zweck gibt es an der Unterseite einen Tripod-Anschluss. Nicht zuletzt sorgt die RGB-Beleuchtung in sechs Modi für passende Stimmung. Die LEDs verlaufen quer um das Gerät sowie rund um die seitlichen Speaker.
Der Testbericht Grundig Party Hit Max (Gesamtwertung: Befriedigend, Preis/UVP: 240 Euro) ist in audiovision Ausgabe 10-2024 erschienen.
Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.
AV-Fazit
Der würfelförmige Bluetooth-Speaker gefällt mit simpler Bedienung, kann beim Klangbild jedoch nicht recht überzeugen.
Thomas Stuchlik