Grundig GBT Band (Test)

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Grundigs 90 Euro teure Radio-Bluetooth-Kombo ist dank kompakten Maßen eigentlich für den mobilen Einsatz ausgelegt, trotzdem fehlt eine Trage-schlaufe und eine mitgelieferte Transporttasche. Das Gerät gefällt optisch mit rundum bezogenem Stoff, gummierter Unterseite und seitlichen Metallbügeln, die die kleinen Radiatoren schützen. Dank ausziehbarer Teleskopantenne ist der Radioempfang über FM und DAB+ kein Problem.

Nach dem ersten Einschalten erfolgt die automatische Suche nach verfügbaren Sendern, die in 30 Speicherplätzen abgelegt werden dürfen. Daneben gibt es eine drahtlose Verbindung über Bluetooth 5.0, die sich bis zu 30 Meter erstrecken kann. Nicht zuletzt kann per Klinkenanschluss (3,5 mm) eine verkabelte Audioquelle angeschlossen werden. Der USB-C-Port steht nicht für Musik-quellen, sondern nur zum Laden des 2.000-mAh-Akkus zur Verfügung. Damit erreicht der Speaker eine maximale Laufzeit von acht Stunden, bevor er für rund drei Stunden geladen werden muss.

Quader für unterwegs
Bedient wird der Grundig über vierzehn eingelassene Drucktasten an der Oberseite: Einschalter, Moduswahl, fünf Senderspeicher, Speichertaste, Scan, Play, Lautstärke, Vor/Zurück. Ein kleines zweizeiliges LC-Display mit schwacher Hintergrund-beleuchtung blendet Informationen über Sender oder die aktuelle Verbindung ein.

Beim Sound darf man angesichts der fünf Watt Ausgangsleistung und der kompakten Bauform keine Wunder erwarten. Dennoch versucht der Grundig über die seitlichen Radiatoren ein wenig Bass und Räumlichkeit herauszukitzeln. Mitten, Höhen und Sprache kommen deshalb einigermaßen sauber rüber. Schade, dass der Klang nicht justierbar ist. Den Lautsprecher gibt es auch als Club-Variante mit etwas mehr Leistung sowie einem wasserfestem Gehäuse.

Der Testbericht Grundig GBT Band (Gesamtwertung: befriedigend, Preis/UVP: 90 Euro) ist in audiovision Ausgabe 4-2021 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

 

 

AV-Fazit

befriedigend

Der Speaker ist dank kleiner Abmessungen für mobilen Einsatz prädestiniert, besitzt eine für die Klasse gute Klangkulisse, schwächelt aber bei Funktionalität und Konnektivität.

Thomas Stuchlik

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