Grundig Connect 360 (Test)

Grundigs kompakte Speaker-Box in Mattschwarz besitzt durchdachte Features. Denn der kabellose Bluetooth-Speaker bringt eine separate Ladeschale in Tellerform mit. Darauf kann man die Box bequem abstellen. Nach drei Stunden Aufladen hält der 20,2 cm hohe Lautsprecher bis zu 20 Stunden durch. Ein nettes Gimmick für unterwegs ist der ausklappbare Tragebügel aus Aluminium, der bei solch einer Gerätegröße eigentlich unüblich ist. Die 200 Euro teure Box ist zudem spritzwassergeschützt nach IPX5.

Möglichst einfach
Die simple Bedienung gibt keinerlei Rätsel auf. Auf der gummierten Oberseite finden sich fünf versenkte Buttons (Wiedergabe, Lauter, Leiser, Einschalter, Bluetooth). Vier kleine LEDs geben den Akkustand und Betriebsmodus an. Weiß für Bluetooth, Grün für Aux, Blau im Verbund mit baugleichen Speakern. Hinter einer kleinen Gummiklappe verbirgt sich ein USB-C-Port (5 Volt) zum Laden externer Geräte sowie Aux-In mit 3,5-mm. Ein USB-C-Kabel wird mitgeliefert, eine Klinken-Strippe dagegen nicht. Unauffällig versteckt ist ein Mikrofon zur Freisprechfunktion. Hinter dem rundum mit Stoff bespannten Korpus werkeln zwei Treiber unbekannter Größe, einer nach vorn, einer nach hinten gerichtet. Das sorgt für eine gute Raumfülle, zumindest bei kleineren Umgebungen. 30 Watt RMS-Spitzenleistung sorgen für eine lebendige wie klare Kulisse. Auch der Bassdruck überrascht angesichts der Baugröße. Nur die Mitten halten sich etwas zu sehr zurück.

Eine passende Mobil-App gibt es auch. Doch für den „Grundig Audio-Hub“ bedarf es einer Registrierung, um diese nutzen zu können. Dann steht einem jedoch ein zehnstufiger Equalizer sowie Soundprogramme und ein Sleep-Timer zur Verfügung. Per App lassen sich zudem bis zu 20 Grundig-Speaker für eine allgegenwärtige Party-Beschallung gruppieren.