DVD-Test: Lou Grant – Staffel 1

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Lou Grant (Edward Asner) arbeitet als Chefredakteur bei der „Los Angeles Tribune“. Mit seinen eigenwilligen Arbeitsmethoden eckt der ehemalige TV-Journalist oft an, doch der Erfolg gibt ihm recht. Die Technik und Frisuren mögen sich verändert haben, die Themen der mehrfach preisgekrönten Serie sind aber auch heute relevant.

Bild- & Tonqualität: Obwohl auf 35mm-Film gedreht, wurde für diese DVD-Veröffentlichung offenbar ein NTSC-Video-Master auf PAL konvertiert. In Kombination mit einer niedrigen Videobitrate von teils unter 3 Mbit/s fällt die Qualität entsprechend bescheiden aus. Dass der Ton bei einer über 40 Jahre alten TV-Produktion in Mono vorliegt, überrascht nicht. Leider gibt es darüber hinaus einige Unregelmäßigkeiten zu kritisieren. Allein in der Pilotepisode gibt es mal einen Tonsprung (7:29), mal seltsame Störgeräusche (12:53), mal setzt der Ton ganz aus (13:51). Zudem sind etliche Passagen in Englisch mit deutschen Untertiteln. Letzteres liegt daran, dass die Folgen um ein paar Minuten gekürzt wurden, um besser ins hiesige Sendeschema zu passen; zudem wechseln die Synchronsprecher. Denn für die TV-Erstausstrahlung kaufte das ZDF nur knapp die Hälfte der 114 Folgen ein. Erst in den 1990er-Jahren wurden die restlichen Folgen mit anderen Sprechern synchronisiert und im Privatfernsehen ausgestrahlt. Die in Deutschland nie gezeigte Episode „Nazi“ liegt komplett in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln vor. Extras gibt es keine; Staffel 2 erscheint am 23. November.

Lou Grant (Edward Asner, links) ist mit seinem Vorgesetzten (Mason Adams) nicht immer einer Meinung.

Die Wertung 
Serie 4 von 6 Punkten
Bildqualität 2 von 6 Punkten
Tonqualität 1 von 6 Punkten
Bonusmaterial 0 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Pidax
Format DVD
Discs / Folgen 4 / 22
Zirka-Preis 26 Euro
Bildformat 4:3
Tonspur Deutsch Dolby Digital 2.0 Mono
Tonspur Englisch Dolby Digital 2.0 Mono
Untertitel deutsch

 

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