Blu-ray-Test: Wild Card

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Der Bodyguard, Detektiv und notorische Glücksspieler Nick Wild (Jason Statham) boxt sich in Las Vegas mehr schlecht als recht durchs Leben. Für Milch-Bubi Cyrus (Michael Angarano) soll er den Baby­sitter spielen, für eine vergewaltigte und fast totgeprügelte Freundin (Dominik García-Lorido) ihre Peiniger ausfindig machen.

Letztere erweisen sich als skrupellose Gangster mit einflussreichen Freunden. Das actionarme und etwas langatmig geratene  Zocker-Drama ist ein Remake des bereits mauen Burt-Reynolds-Streifens „Heat“ von 1986. Die Blu-ray-Scheibe von Universum enthält nur die Kinofassung, obwohl in England eine rund zehn Minuten längere Extended Edition erschien.

Bild: Der Cinemascope-Transfer zeigt das Spieler­paradies im schmuddeligen Düster-Look samt bedeckter, erdiger Farben, leichtem Rauschen und etwas schwachem Kontrast. Schärfe und Details bewegen sich hingegen meist auf gutem Niveau.

Ton: Der Score und die vielen Rock/Blues-Songs rollen räumlich und teils druckvoll aus den Boxen. Casino­lärm wurde gleichfalls raumfüllend abgemischt, während viele sonstige Geräusche oft etwas frontlastig tönen. Die wenigen Actionszenen drehen kräftig auf, Schüsse und Schläge donnern mit explosiven Effekten, grober Dynamik und spürbaren Bässen.

Extras: Der Audiokommentar mit Regisseur Simon West besitzt keine Untertitel, die restlichen Boni dagegen schon. Dazu gehören acht Mini-Interviews mit Stab und Besetzung (12:13), ein Making-of (16:26), Berichte über das Drehbuch (4:34) und die Stunts (3:18) sowie der Kinotrailer.

Die Wertung 
Film 3 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 4 von 6 Punkten
Bonusmaterial 3 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Universum
Laufzeit 92 Minuten
Bildformat 2,35:1 (1080/24p)
Ton Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Ton Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
Untertitel deutsch

 

 

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