Blu-ray-Test: Tokyo Vice – Staffel 1

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Ende der 1990er-Jahre beginnt der Amerikaner Jake Adelstein (Ansel Elgort) als erster Ausländer bei einer renommierten Tokioter Zeitung zu arbeiten. Im Polizisten Hiroto Katagiri (Ken Watanabe) findet er einen Mentor, der dem engagierten Journalisten riskante Einblicke in die organisierte Kriminalität der Yakuza-Welt gewährt. Regie größe Michael Mann inszenierte die Pilotfolge der achtteiligen Thriller-Noir-Serie, die spannend wie stimmig auf der gleichnamigen Autobiografie des echten Jake Adelstein aufbaut.

Bild- & Tonqualität: Der überwiegend rauscharme 2,00:1-Transfer holt die Zeitungsredaktion oder stimmige Nachtclubs scharf und detailliert auf den Bildschirm. Farben wirken teils recht satt, dazu kommt ein guter Schwarzwert und ein leicht angehobener Kontrast für mehr Plastizität. Der komprimierte Dolby-Digital-5.1-Ton untermalt die geschäftigen Redaktionsräume, vollen Straßen und Halbwelten der Clubs mit einer detailreichen Geräuschkulisse aus allen Lautsprechern. Auch der Score spielt schön räumlich und zudem gut dynamisch. Der Subwoofer meldet sich hingegen selten und dann nicht sonderlich druckvoll zu Wort. Öfter mal wird Japanisch gesprochen, dann erscheinen deutsche Untertitel.

Die Extras: Die Blu-ray enthält eine Reihe interessanter Boni: „The Craft“ (2:52), „Rituals of the Underworld“ (3:55), „Creating the World“ (5:36), „Script to Screen“ (5:11) „Spotlight: Alan Poul“ (2:43), „Getting into Character“ (8:30).

Schummrige Nachclubs sind wichtige Treffpunkte für Journalist Jake (Ansel Elgort, links), Polizei und Gangster.

Die Wertung 
Serie 5 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 4 von 6 Punkten
Bonusmaterial 3 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Pidax
Format Blu-ray
Discs / Folgen 1 / 8
Zirka-Preis 22 Euro
Bildformat 2,00:1
Tonspur Deutsch Dolby Digital 5,1
Tonspur Englisch Dolby Digital 5,1
Untertitel deutsch

 

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