Blu-ray-Test: The Day After – Der Tag Danach

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Zwar lief der Film über die entsetzlichen Folgen eines Atomkrieges hierzulande im Kino, gedreht wurde er jedoch für das amerikanische Fernsehen. Löblicherweise finden sich auf der Blu-ray beide Versionen, auch wenn sie sich inhaltlich wenig voneinander unterscheiden. Angesichts der politischen Lage hat „The Day After“ nichts von seiner Brisanz und Aussagekraft verloren, ganz im Gegenteil.

Bild- und Tonqualität: Die Bildqualität der oft vertikal beschnittenen 16:9-Kinofassung (siehe Bild unten) lässt zu wünschen übrig. Kantenschärfe und Detailauflösung sind bescheiden, der Kontrastumfang wenig homogen, das Rauschen grob und die Verschmutzungen zahlreich. Es scheint fast, als hätte man eine betagte Kinokopie abgetastet, mehr als zwei Punkte können wir da nicht vergeben. Die in der Bonus-Sektion versteckte TV-Fassung im 4:3-Format hinterlässt in jeder Beziehung einen besseren Eindruck und würde 3 Punkte bekommen. Klanglich gibt es hingegen stets mauen 2.0-Monoton, was aber nicht sonderlich tragisch ist, da mit Ausnahme der Atombombensequenz nur geredet wird und es kaum Musik gibt.

Extras: Interviews mit Regisseur Nicholas Meyer (28:06) und Schauspielerin Jobeth Williams (12:41), Kurzfilme „Duck & Cover“ (9:36), „Let‘s Face It“ (14:05) und „A Day called X“ (28:45).

Meist zeigt die 16:9-Kinofassung (roter Rahmen) weniger Bild als die 4:3-TV-Fassung (schwarzer Rahmen).

Die Wertung 
Film 5 von 6 Punkten
Bildqualität 2 von 6 Punkten
Tonqualität 1 von 6 Punkten
Bonusmaterial 3 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Pidax
Bildformat 1,78:1 / 4:3 (1080/24p)
Tonspur Deutsch DTS-HD Master Audio 2.0
Tonspur Englisch DTS-HD Master Audio 2.0
Untertitel keine

 

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