Blu-ray-Test: Silent Work – Sonic Leaks

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Heimkino-Enthusiasten dürften die „Sonic Leaks“-Disc von Heimkino-Händler Grobi-TV kennen, Inhaber Patrick Schappert hat das Projekt einst ins Leben gerufen und seitdem kräftig beworben. Hinter Silent Work stehen die Schweizer Olaf Strassen und Lasse Nipkow, die sich auf ihrem ersten Album diversen Stilrichtungen elektronischer Musik wie Deep House, Pop, EDM und atmosphärischen Songs widmen. Ein Schwerpunkt lag auf der kreativen Nutzung von immersivem 3D-Sound, wofür die Musik in Dolby Atmos und Auro gemixt und auf Pure Audio Blu-ray gepresst wurde. Die Spuren spielen recht ähnlich: Meist sorgt eine einhüllende Klangwolke aus Synthesizern für Räumlichkeit bzw. ein großes 3D-Klangfeld, in dem diverse Electronic- und Percussion-Sounds präzise ortbar platziert werden oder quirlig umherwuseln. Gesang (u.a. von Anna Smith aufgenommen auf einem 5-Kanal-Mikro-Setup) wurde klar und körperhaft auf den Center gemischt. Auch auf den Höhenboxen ist viel los, ohne dass sich diese in den Vordergrund drängeln würden. Trockene, straffe Bässe komplettieren die tollen Abmischungen. Eine Bildspur besitzt die Scheibe nicht. Einziges Extra ist ein Booklet.

Im Silent-Work-Tonstudio in Zürich wurde an den immersiven 3D-Soundmixen getüftelt.

Die Wertung 
Musik 4 von 6 Punkten
Bildqualität entfällt
Tonqualität 6 von 6 Punkten
Bonusmaterial 1 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Silent Work
Format Pure Audio Blu-ray
Länge 58 Minuten
Bildformat
Tonspuren Dolby Atmos (9.1.6) / TrueHD 7.1
Auro 3D (11.1) / DTS-HD MA 7.1
LPCM 2.0 Stereo 48 kHz / 24 Bit

 

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