Blu-ray-Test: Der rote Baron

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CoverObwohl gerade mal 24 Jahre alt, gehört Manfred von Richthofen (Matthias Schweighöfer) zu den besten deutschen Kampfpiloten im Ersten Weltkrieg. Doch als er die Krankenschwester Käte (Lena Headey) kennen und lieben lernt, wird dem waghalsigen Draufgänger nach und nach die Grausamkeit des Krieges bewusst. Optisch imposante aber inhaltlich leere Mischung aus Actionfilme, Kriegsdrama und Liebesromanze. 

Bildqualität: Der mit Farb- und Kontrastfiltern auf Erste-Weltkrieg-Optik getrimmte Cinemascope-Transfer bietet eine gute bis sehr gute Detail- und Kantenschärfe. Vor allem sonnige Außenaufnahmen besitzen oft eine tolle Plastizität und viel Tiefe (Häuserfassade, 22:07). Schlecht ausgeleuchtete Innenaufnahmen könnten zuweilen mehr Durchzeichnung vertragen.      

Tonqualität: Die zahlreichen Luftschlachten gehören klanglich zum Besten, was uns in den letzten Jahren zu Ohren gekommen ist. Mit hoher Präzision röhren die Maschinen auf allen Kanälen und bilden das bleihaltige Geschehen auf der Leinwand akustisch perfekt ab. Tonal nicht minder imposant verläuft die Kriegsszenerie am Boden (95:30). Dazu gesellt sich ein dynamischer wie räumlicher Score, der nicht selten an eine Jerry-Bruckheimer-Produktion erinnert. Seltsam: Obwohl der Film in englisch gedreht wurde, befindet sich nur die Synchronfassung auf der Disc.      

Extras: Audiokommentar, Making-of (21:41), "Red Baron Diaries" (31:21), "Die visuellen Effekte" (12:16), entfallene Szenen (20:20), verpatzte Szenen (4:10), Musikvideo, Trailer.  

Bekämpfen und respektieren sich: Baron Manfred von Richthofen (Matthias Schweighöfer)
und Captain Roy Brown (Joseph Fiennes).

 

Die Wertung   
Film 3 von 6 Punkten
Bildqualität 5 von 6 Punkten
Tonqualität 6 von 6 Punkten
Bonusmaterial 4 von 6 Punkten
   
Die technischen Daten  
Anbieter Warner
Originaltitel Der rote Baron
Laufzeit 129 Minuten
FSK ab 12 Jahren
Bildformat 2,35:1
Ton Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Ton Englisch  –
Erhältlich ja

Dieser und viele weitere Blu-ray-Tests sind in der audiovision 10/2008 erschienen.  

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