Bang & Olufsen Beoplay HX (Test)

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Mit dem 500 Euro teuren Beoplay HX präsentiert B&O einen Kopfhörer, der sich für mobiles Leben und Job gleichermaßen eignen soll. Um diesen Spagat zu meistern, muss der in Anthrazit, Sand und Timber erhältliche Beoplay HX mit einer Reihe an technischen Eigenschaften aufwarten. Dazu gehören: adaptive Geräuschunterdrückung (ANC), Telefonfunktionen und Akku-Power. In letzterer Disziplin schaffte der 285 Gramm leichte HX im Bluetooth-Betrieb knapp 40 Stunden, mit ANC reduzierte sich die Laufzeit um fünf Stunden. Da sich das noble Nordlicht auch an Arbeitsnomaden richtet, statteten die dänischen Ingenieure ihn mit vier Mikrophonen für beste Telefonqualität aus. Und siehe da: Die Sprachverständlichkeit war top. Aufgrund seiner leichten Bauweise fällt die passive Geräuschdämpfung nicht allzu hoch aus. Obendrein zeigt der HX auch im ANC-Modus leichte Schwächen: Brumm- und Motorengeräusche fi ltert die Konkurrenz etwas besser heraus. Windgeräusche meisterte der HX dagegen gut, und der Transparenzmodus gefiel ebenfalls.

Starker Klang
Der Beoplay HX überzeugte im Test mit einem detailreichen, prallen und druckvollen Klangbild, das einen gelungenen Kompromiss zwischen kräftigen, aber nicht überzogenen Bässen, durchhörbaren Mitten und sauberen Höhen darstellte. Damit empfiehlt sich das Bluetooth-Headphone von B&O, das die Codecs aptX, AAC und SBC verarbeiten kann, für entspannte Hörsitzungen – auch, wenn die Aufnahme nicht perfekt tönt. Wer auch im Flieger nicht auf Musik verzichten mag, kann den HX über ein zum Lieferumfang gehörendes Mini-Klinkenkabel an analoge Quellen anschließen.

Der Testbericht Bang & Olufsen Beoplay HX (Gesamtwertung: sehr gut, Preis/UVP: 500 Euro) ist in audiovision Ausgabe 12-2021 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

AV-Fazit

Sehr gut

Der Beoplay XH punktet mit hohem Tragekomfort, bester Verarbeitung und sauberem Klang. Das hat bei B&O aber auch seinen Preis.

Marius Dittert

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