Arcam AVR30 (Test)

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Der Arcam AVR30 ist der größte unter den neuen AV-Receivern der britischen High-Ender. Mit im Gepäck: Auro 3D, DTS:X Pro, IMAX Enhanced und einiges mehr.Neben den japanischen Platzhirschen ist Arcam eine der wenigen europäischen Geräteschmieden, die noch AV-Receiver produzieren. Statt ihre Geräte mit Tonnen trendiger Features zu überfrachten, verfügen die Geräte über eine sinnvolle Ausstattung gepaart mit hochwertigen Hardware- Komponenten für erlesenen Klang. Besagte Komponenten haben freilich ihren Preis, 5.700 Euro muss man für den 18 Kilogramm schweren AVR30 auf den Tisch blättern, das ist deutlich mehr als für das Denon-Flaggschiff AVCX8500H mit 13 Endstufen. Letztere sind dann auch der Knackpunkt des High-End-Briten, denn mit seinen 7 Leistungsverstärkern lässt sich ein 3DSound- Heimkino nicht optimal beschallen, erfreulicherweise hat Arcam passende Endstufen mit 2, 4 und sogar 7 Kanälen im Programm.

Der 17 Zentimeter hohe AVR30 löst Arcams bisheriges Flaggschiff AVR850 ab. Seit unserem Test in Ausgabe 4-2016 ist viel Zeit ins Land gezogen und technische Neuerungen gab es zuhauf, von denen sich der bullige Brite die meisten einverleibt hat. 3D-Sound-Fans kommen voll auf ihre Kosten, denn neben Dolby Atmos und DTS:X gehört jetzt auch Auro 3D zur Ausstattung. Auch IMAX-Enhanced- Inhalte gibt der Receiver wieder. Ebenso ist das neue DTS:X Pro an Bord, mit dem sich 9.1.6-Boxenlayouts verwirklichen lassen – beim AVR30 mit Unterstützung seiner 15.2-Pre-outs und besagten, externen Endstufen ein sinnvolles Feature. Die beiden Subwoofer-Ausgänge lassen sich aber nicht getrennt regeln, so dass Arcam von 16 Kanälen spricht. Diese 16 werden auch vom Einmess- System abgedeckt, hier kommt seit geraumer Zeit „Dirac Live“ zum Einsatz.

Mit „Dirac Live“ verbaut Arcam eines der leistungsfähigsten Einmess-Systeme auf dem Markt. Allerdings fällt der Aufwand bei der Einmessung höher aus als bei den Lösungen der meisten Mitbewerber. Voraussetzung ist ein PC oder Apple-Computer, auf dem die „Dirac Live“-Software installiert wird; diese ist inzwischen in der dritten Version erhältlich, funktionierte im Test mit Windows 10 problemlos und kann unter live.dirac.com kostenlos heruntergeladen werden. Für die Kommunikation untereinander müssen sich der PC und der AV-Receiver im gleichen Netzwerk befinden. Über ein beiliegendes und zum Glück recht langes USB-Kabel wird am Computer das mitgelieferte Mikrofon angeschlossen. Vor der Einmessung muss am Receiver die Basis-Boxenkonfiguration (Kanäle und Crossover) vorgenommen werden, denn das leistet Dirac nicht. Ist alles eingerichtet, erkennt das Programm beim Start automatisch das Boxen-Setup. Die englischen Pop-up-Anweisungen (eine deutsche Sprachversion ist nicht erhältlich) führen zielsicher durch die Einmessung: Nach der Einpegelung aller Kanäle mittels Rauschen sowie der Wahl des Sitzplatzes (Stuhl, Sofa, Auditorium) ermitteln Testtöne die Frequenzgänge aller Lautsprecher, die am Ende grafisch angezeigt werden.

Messung: Für die Einmessung aller Lautsprecher stehen 9 Messpunkte oder mehr (je nach defi nierter Hörplatzart) zur Verfügung. Dirac durchläuft jeden Messpunkt mit Frequenz-Sweeps, die nacheinander von jedem Lautsprecher tönen.

Auf Basis einer frei definierbaren Zielkurve erfolgt die Frequenzgang-Optimierung. Hierfür gibt es Ankerpunkte, die sich nach persönlichen Hörvorlieben verschieben lassen. Auch der Subwoofer- Kanal lässt sich ausführlich optimieren. Im finalen Schritt werden die ermittelten Kurven als Projekt gespeichert und auf den Receiver übertragen, der gleich drei Speicher für drei unterschiedliche Filterkurven bietet, zwischen denen man später per Tastendruck auf der Fernbedienung wechseln kann.

Zielkurve: Nach der Einmessung aller Lautsprecher erfolgt die Frequenzgang- Optimierung; hierfür lässt sich für jeden einzelnen Lautsprecher eine eigene Zielkurve (GRÜN) defi nieren, an die der Frequenzgang angepasst wird.

Bei all den Klang-Innovationen ist es umso bedauerlicher, dass das Video-Board noch auf den HDMI-2.0b-Standard setzt und nicht wie jüngst Denon und Marantz HDMI-2.1-Bausteine integriert. HDR10 und Dolby Vision wird aber verarbeitet.

Aufgeräumt: Der Arcam bietet 7 HDMI-Eingänge, 3 HDMI-Ausgänge, 4 Koax- und 2 Toslink-Buchsen plus einen Toslink-Ausgang. Zu den 7 Boxenterminals gesellen sich 15.2-Pre-outs für umfangreiche 3D-Sound-Setups. Eine Seltenheit ist der DAB-Eingang. 3 Antennen verbinden mit Bluetooth und Wi-Fi-Signalen.

Endstufen und mehr

Das mitgelieferte Mikrofon hat eine Stabform und besitzt keinerlei Schrauben oder Halter.

Wie der Vorgänger wurde der AVR30 mit der selten anzutreffenden „Class-G“-Bauweise der Verstärkersektion ausgestattet. Hierbei erfolgt die Spannungsversorgung der Endstufen über doppelte Leitungen. Während die erste bei geringer Versorgungsspannung im Normalbetrieb mit gutem Wirkungsgrad bei wenig Energieverbauch und geringer Temperaturentwicklung arbeitet, wechselt der Receiver bei hohem Leistungsbedarf auf die zweite Stromleitung mit hoher Versorgungsspannung. Die Kunst liegt in der Umschaltautomatik, die lückenlos zwischen den Spannungen wechseln muss. Apropos Spannung: Der beinahe ausgestorbene Netztrennschalter auf der Front senkt den Energieverbrauch von 0,4 Watt im Standby auf null. Die Umwelt sagt Danke. Als D/A-Wandler kommen Chips von ESS (9026PRO) zum Einsatz. Wie eingangs erwähnt, verfügt der Arcam nur über 7 Endstufen, was nicht nur bei der Ausstattung, sondern auch beim 3D-Hörtest Punkte kostet – denn weniger Boxen bieten auch weniger räumlichen 3D-Sound. Besagte 7 Endstufen können bei Bedarf aufgeteilt werden. Neben einem 7.1- oder 5.1.2-Setup lassen sich diese für die aktive Beschallung eines zweiten Raumes sowie das Bi-Amping der Frontboxen verwenden.

Passiv gibt der Receiver Signale über den analogen Line Out und die Zone 2 Pre-outs aus. Zudem steht ein Digitalausgang (Toslink) zur Verfügung. Verbesserungen gab es beim Boxen-Setup, denn konträr zum Vorgänger kann der AVR30 auch für jedes Lautsprecherpaar separat die Übergangsfrequenz (40 bis 200 Hz) festlegen. Ein weiterer Pluspunkt: Bei der Pegeleinstellung in optimalen 0,5-db-Einheiten lässt sich der interne und recht laute Testtongenerator nun auch ausschalten – man kann dann mit externen Testtönen arbeiten. Die Distanzen sind neben „Feet“ auch im Metermaß verfügbar, lassen sich aber nicht zentimetergenau einstellen: 3, 5 und 8 Zentimeter sind die verfügbaren Schritte, welche in etwa den Feet- Einheiten entsprechen.

Der eingebaute, im Design zweckdienliche Streaming-Client ist über einen gewöhnlichen Web-Browser aufrufbar.

Der AVR30 kam bereits Ende 2019 auf den Markt, allerdings mit einer instabilen bis fehlerhaften Software, weshalb wir bis jetzt von einem Test Abstand genommen haben. Nach diversen Updates läuft alles weitgehend stabil, während unseres Test-Zyklus fiel uns nur ein Problem auf: In seltenen Fällen wurden Mehrkanal-Tonsignale nicht korrekt erkannt und nur in Stereo wiedergegeben, das Aus- und wieder Einschalten des Receivers schaffte hier aber Abhilfe. Daher verwundert es nicht, dass ein weiteres Firmware-Update bereits in der Mache ist. Der AVR30 verfügt über Dolby Atmos und DTS:X Pro für eine 9.1.6-Kanal-Decodierung, Auro 3D arbeitet mit bis zu 13.1 Kanälen.

Das HDMI-Menü bietet die üblichen Einstellungen wie CEC, eARC, Lip-Sync, Bypass und Auto-Power-Off. Video-EQ und Scaler hat der Arcam aber nicht an Bord.

Auch die Upmixer sind mit Dolby Surround, DTS Neural:X und der Auro-Matic komplett; an Virtualisierern gibt es DTS Virtual:X. Auch Dolby Volume (Movie, Music, Night) zur Regulierung von Lautstärkeschwankungen ist an Bord. Das Cross-Format-Upmixing funktioniert leider nur mit dem Auro-Decoder, der dafür aber alles frisst, was ihm vorgesetzt wird – selbst Streams in Dolby Atmos und DTS:X. Auf DSP-Raumklangprogramme verzichtet der Brite hingegen. Vergebens sucht man auch einen simplen Equalizer, im Menü versteckt findet man jedoch Regler für Bässe und Höhen sowie eine Dynamik-Kompression.

Das Boxen-Setup geriet einfach und übersichtlich, sowohl über das Front-Display als auch das Web-Setup; Letzteres gibt es aber nur auf Englisch. Allen Kanälen wird per Reiter der Wert „Large“ (keine Bassbeschneidung), eine Crossover-Frequenz oder „None“ (kein Lautsprecher) zugewiesen.

Im Menü „Speaker Types“ werden alle Lautsprecher gemäß ihrem Verwendungszweck defi niert. Volle 16 Kanäle stehen zur Verfügung.

Für die Kanäle 13 und 14 stehen Front-Wide-Speaker für Dolby Atmos und DTS:X oder zusätzliche Subwoofer zur Verfügung. Bei den Kanälen 15 und 16 sind es Middle Heights für Atmos und DTS:X oder ein Center Height (CH) plus ein Top Surround (TS = Voice of God) für Auro-Ton mit bis zu 13.1-Kanälen. Alternativ können hier Subwoofer genutzt werden. Eine Unterscheidung zwischen Decken und Height-Positionen findet nicht statt; über „Height type“ wird zwischen Höhenboxen und Dolby Aufsatz- Lautsprecher gewählt.

Kanäle 15 & 16: Je nach Bedarf können hier weitere Subwoofer, Middle-Height-Boxen oder ein Höhen-Center sowie ein Voice-of-God-Kanal defi niert werden.

Im Reiter „Filter slope“ wird die Flankensteilheit des Bassmanagments angegeben, also wie stark die Frequenzkurve am definierten Crossover-Wert (z.B. 80 Hertz) abfällt. Zur Auswahl stehen 12 dB, 24 dB, 36 dB und 48 dB pro Oktave. „Sub Gain“ reduziert alle definierten Subwoofer in ihrem Ausgangspegel wahlweise um -6, -12, -18, -24 oder -30 dB. Übrigens: Wenn „Dirac Live“ aktiviert ist, lässt sich die Boxen-Konfiguration nicht auswählen. Das übersichtliche Menü zur Pegelanpassung lässt sich bei aktivem Dirac hingegen schon anpassen.

Pegelanpassung: Ganz oben kann man wählen, ob man zur Einpegelung der Boxen den internen Testton (Rauschen) nutzt, oder auf externe Signale zurückgreift.

Ausstattung & Praxis

Äußerlich hat der Brite ein Facelift bekommen, welches das Gerät modern und elegant aussehen lässt. Einen starken Kontrast bilden der große, silberne Lautstärkeregler sowie der ebenfalls silberne Power- Knopf auf der anthrazit-farbenen Front. Aus unserer Sicht suboptimal ist die rote Standby-Lampe, die grell leuchtet und sich weder abschalten noch dimmen lässt. Im Betrieb wird das Lämpchen weiß, was auch nicht jedem gefallen dürfte. Leicht rechts von der Mitte sitzt ein riesiges Display. Die Größe kommt nicht von ungefähr, denn der 9,5 Zentimeter breite Schirm zeigt nicht nur gängige Informationen wie Lautstärke, Eingang und Decoder an, sondern er fungiert auch als Mini- TV für die komplette Geräteeinrichtung.

Über das große Display gelingt die Geräteeinstellung deutlich einfacher und komfortabler als über das rudimentäre Onscreen-Menü.

Es ist allerdings kein Touch-Screen, so dass die Eingaben nicht sonderlich komfortabel über die darunter liegenden Tasten erfolgen, die zudem kein Steuerkreuz zur Navigation besitzen. Die Lautstärkeanzeige kann man leider nicht auf „dB“ umstellen, sie zählt von 0 bis 99 hoch. So schmuck und stylisch das Geräte- Display, so unschön das Onscreen-Menü: Bot der AVR850 noch übersichtliche Texttafeln mit allen Einstellungen, so reduzieren sich beim AVR30 die Bildschirmmenüs auf zweizeilige Texte, durch die man sich auf- und abhangeln muss. Die Fernbedienung ist vorbildlich gegliedert und dank großer Tasten verdrückt man sich auch nicht. Ein Highlight ist die Beleuchtung, die anspringt, sobald man eine Taste drückt. Wer den Boliden lieber mit dem Smartphone oder Tablet steuert, kann hierfür die übersichtliche „Arcam Remote“-App für Android- und iOS-Geräte nutzen. Eine erfreuliche Seltenheit ist die ausführliche und komplett ausgedruckt beiliegende Bedienungsanleitung.

Video & Multimedia

Auf der Rückseite findet man 7 HDMI-Eingänge; von den 3 HDMI-Ausgängen kann einer ein separates Signal an einen Zweitraum senden. Alle Buchsen arbeiten nach dem HDMI-2.0b-Standard samt dem HDCP-2.2-Kopierschutz. Einen Video-Scaler sucht man ebenso vergebens wie einen Video-EQ. Vorhanden ist hingegen eine Lippensynchronisation, die Ton zwischen 0 und 250 Millisekunden verzögert. Aufgerüstet hat Arcam bei den Netzwerk-Funktionen: WiFi ist ebenso an Bord wie Bluetooth, Air- Play und Chromecast – damit können Inhalte vom Handy oder Tablet zugespielt werden. Die Kontaktaufnahme funktioniert auch über den integrierten Webclient, der via UPnP oder USB Daten entgegennimmt. Im Gegensatz zur Flaggschiff-Konkurrenz besitzt der AVR30 einen DAB+ Radioempfänger.

Tonqualität

Bei der Leistungsmessung klotzte der AVR30 mit mindestens 120 Watt pro Kanal an allen Lasten sowie in allen Betriebsmodi – stolze 945 Watt waren es im 7-Kanal-Betrieb bei 4-Ohm-Last. Im Vergleich zum Vorgänger AVR850 bot der Neuling in den Mehrkanal-Betriebsarten etwas mehr Power. Im Stereo-Betrieb waren es hingegen bis zu 17 Watt weniger. Mit 155 (6 Ohm) und 200 Watt (4 Ohm) kommt man aber selbst im größten Heimkino nie in eine Bredouille. Mit rund 200 Watt durchschnittlichem Stromverbrauch gehört der Brite zu den sparsameren Geräten seiner Zunft; viele Kollegen benötigen hier über 300 Watt. Unser Stromsparer-Logo gibt es allerdings erst bei einem Verbrauch von weniger als 100 Watt, was bisher nur Receiver mit Digital- Endstufen schaffen. Im Hörtest schlug sich der Brite hervorragend: Direkt nach dem Auspacken wurde schon mit den ersten Takten klar: Da steckt Musik drin.

Das übersichtliche Web-Interface erlaubt ebenfalls die komplette Bedienung des Arcam. Es ist über die IP-Adresse des Geräts aufrufbar.

Steely Dans Blues Rock tönte in den schönsten Klangfarben, ohne dabei behäbig, zu warm und eingedickt zu klingen; im Gegenteil: Dynamisch, klar und aufgeräumt baute sich die Bühne für einen überaus realistischen und authentischen Sound auf. Stimmen boten viel Schmelz und Körper. Mit klassischer Musik im DSD-Format via HDMI lief der Receiver zur Höchstform auf. Der Arcam behielt auch hier eine akribische Auflösung und Klangfarben bei, mit seinem nuancierten Spiel war der individuelle „Charakter“ einer Aufnahme sofort hörbar. Auch an der aufgefächerten Bühne mit allen Instrumenten an ihrem Platz gab es nichts zu kritisieren. Die Dirac-Einmessung dauerte eine halbe Stunde, ist aber jede Sekunde wert. Denn mit drei selbst modellierten Zielkurven (leicht abfallend, mittel abfallend und stark abfallend) hat man praktisch alles Hörmaterial unter Kontrolle – von der audiophilen Jazz-Aufnahme bis hin zum grell tönenden You-Tube-Videoclip. Grundsätzlich sorgte die Einmess- Automatik so für einen geschmeidigeren Klang bei verbesserter Räumlichkeit.

Der luftig-leichte Klang kommt natürlich auch dem 3D-Sound zugute: Trailer von der Dolby Atmos Disc spielten mit selten gehörtem Realismus und verblüffender Räumlichkeit, da war jedes noch so winzige Soundobjekt an einem Platz und fl og zum Greifen durch den Hörraum. Mit nur 7 Endstufen und somit nur 2 Höhenboxen wurden Höhen-Effekte aber nicht so räumlich wiedergegeben wie mit 4 Decken-Lautsprechern, weswegen wir hier Punkte abziehen müssen. Keinerlei Klagen hatten wir hingegen beim Tiefton: Der „Powerful Bass“ in Dolbys „Amaze“-Clip drückte ungemein tief in die Magengrube, spielte dabei zudem extrem sauber und dröhnfrei. Bei Action-Knallern wie „Ghost in the Shell“ (Dolby Atmos) fühlt man sich mitten im Geschehen. Der Kampfpanzer, Explosionen und Schüsse wurden im Bauch spürbar und Effekte donnerten hautnah um einen herum – das hatte Wucht, das machte Spaß.

Ein Genuss ist der AVR30 auch im Stereo-Betrieb mit Musik. Dank schöner Klangfarben, feiner Auflösung und einer zum Greifen realistischen Abbildung kann man seine Lieblingsmusik neu entdecken – mit allen Vorzügen oder tontechnischen Mängeln, die der Arcam aufzudecken versteht. Die „Direct“-Funktion ist nur für analoge Stereo-Quellen nutzbar und schaltet eingehende Signale ohne Umwege von den analogen Eingängen zu den analogen Ausgängen der Hauptlautsprecher.

Der Testbericht Arcam AVR30 (Gesamtwertung: 89, Preis/UVP: 5700 Euro) ist in audiovision Ausgabe 9-2020 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

 

 

AV-Fazit

89 sehr gut

Arcams neuer AV-Receiver AVR30 glänzt mit überragendem Klang, allen 3D-Ton-Formaten, einem hervorragenden Einmess-System und guter Streaming-Ausstattung. Einzig die geringe Anzahl an Endstufen gibt Anlass zur Kritik.
Andreas Oswald

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