Arcam AVR20 (Test)

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Der AVR20 ist der zweitgrößte unter den aktuellen AV-Receivern der britischen High-End-Schmiede 28Arcam. Unter anderem gehören Auro 3D, DTS:X Pro und Dolby Atmos zum guten Ton des Boliden.

Bereits vor knapp einem Jahr legte der Arcam-Receiver AVR30 eine Glanzleistung in unserem Testlabor hin. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 5.700 Euro dürfte er aber die finanziellen Mittel vieler Heimkino-Fans übersteigen. Für den etwas schmaleren Geldbeutel hat Arcam den AVR20 im Angebot. Der ist mit 3.600 Euro zwar auch alles andere als ein Schnäppchen, aber eben doch um einiges günstiger als der große Bruder. Inwieweit sich der Preisunterschied bei Ausstattung, Leistung und Tonqualität bemerkbar macht, klären wir auf den folgenden Seiten.

Sieben sind (nicht) genug
Liest man sich die Ausstattungsliste des AVR20 durch, gerät man schnell ins Schwärmen: Dolby Atmos, DTS:X Pro und Auro 3D mit bis zu 16 Kanälen, hinzu kommt IMAX Enhanced und mit Dirac Live ist eines der besten Einmess-Systeme für den Heimkino-Bereich an Bord. So weit, so erfreulich. Der Knackpunkt des Briten sind jedoch seine 7 Leistungsverstärker, denn 3D-Sound lässt sich mit so wenigen Verstärkern nicht optimal wiedergeben. Immerhin hat Arcam passende, externe Endstufen mit 2, 4 und sogar 7 Kanälen im Programm, um das 9.1.6-Kanalprocessing des AVR20 voll nutzen zu können.

Apropos Endstufen: Die internen Verstärker des AVR20 unterscheiden sich von jenen des AVR30, was den Mammutanteil der preislichen Differenz ausmachen dürfte. Statt der seltenen „Class-G“-Bauweise mit doppelter Leiterarchitektur der Spannungsversorgung arbeiten im AVR20 einfacher aufgebaute Endstufen nach der weit verbreiteten „Class AB“-Bauweise. Als D/A-Wandler kommen Chips von ESS (9026PRO) zum Einsatz. Vorne links sitzt ein gewaltiger Ringkern-Transformator, der für den Großteil des Gewichts von knapp 17 Kilo verantwortlich zeichnet.

Auf Videoseite besitzt der AVR20 zwar noch HDMI 2.0b, er wurde allerdings bereits mit Hinblick auf eine Aufrüstbarkeit zu HDMI 2.1 konzipiert. Ein kostenpflichtiges Hardware-Upgrade – das auch für die Modelle AVR10, AVR30 und AV40 erhältlich sein wird – soll im 4. Jahresquartal zur Verfügung stehen. Der Einbau der neuen Videokarte kann nur von autorisierten Arcam-Servicecentern durchgeführt werden. Nach dem Umbau werden die AVRs an allen Ein- und Ausgängen HDMI-2.1-fähig sein.  Was die Aufrüstung kostet, ist noch nicht bekannt.

Arcams erstklassige Universalfernbedienung kann bis zu 8 Geräte steuern und ist für andere Arcam-Modelle vorprogrammiert. Der Geber besitzt zudem eine Lernfunktion sowie tausende von Programmiercodes. Die Tasten leuchten, sobald man den Geber in die Hand nimmt.

Mit „Dirac Live“ verbaut Arcam eines der leistungsfähigsten Einmess-Systeme auf dem Markt. Allerdings fällt der Aufwand bei der Einmessung höher aus als bei den Lösungen der meisten Mitbewerber. Voraussetzung ist ein PC oder Apple-Computer, auf dem die „Dirac Live“-Software installiert wird; diese ist inzwischen in der dritten Version erhältlich und kann unter live.dirac.com kostenlos heruntergeladen werden. Als Betriebssysteme werden Windows 10 bzw. MacOS Mojave oder Catalina benötigt. Für die Kommunikation untereinander müssen sich der PC bzw. Mac und der AV-Receiver im gleichen Netzwerk befinden. Zudem gibt es eine Dirac-Live-App, die wir aber an unserem iPad nicht zum Laufen bekamen.

Zielkurve: Nach der Einmessung aller Lautsprecher erfolgt die Frequenzgang-Optimierung; hierfür lässt sich für jeden einzelnen Lautsprecher mittels Ankerpunkten eine eigene Zielkurve (Hellgrün) definieren, an die der Frequenzgang angepasst wird.

Über ein beiliegendes, 5 Meter langes USB-Kabel wird am Computer das mitgelieferte Mikrofon angeschlossen. Vor der Einmessung muss am Receiver die Basis-Boxenkonfiguration (Kanäle und Crossover) vorgenommen werden, denn das leistet Dirac nicht. Ist alles eingerichtet, erkennt das Programm beim Start automatisch das Boxen-Setup.
Die englischen Pop-up-Anweisungen (eine deutsche Sprachversion ist nicht erhältlich) führen zielsicher durch die Einmessung: Bei der Einpegelung aller Kanäle soll die Lautstärke etwa 30 dB über dem Pegel der Hintergrundgeräusche liegen. Die hilfreiche Farbskala (grün = Pegel passend; rot = Pegel zu laut) gibt es mit der von uns getesteten Version 3.0.14 nicht mehr. Nach Wahl des Sitzplatzes („Tightly Focused“, „Focused“, „Wide“) ermitteln Testtöne die Frequenzgänge aller Boxen an bis zu 13 Messpositionen.
Auf Basis einer frei definierbaren Zielkurve erfolgt die Frequenzgang-Optimierung. Hierfür gibt es Ankerpunkte, die sich nach persönlichen Hörvorlieben verschieben lassen. Auch der Subwoofer-Kanal lässt sich optimieren. Im finalen Schritt werden die ermittelten Kurven als Projekt gespeichert und auf den Receiver übertragen, der drei Speicher für drei unterschiedliche Filterkurven bietet, zwischen denen man später per Tastendruck auf der Fernbedienung wechseln kann. Das Software-Upgrade „Dirac Live Bass Control“ für ein verbessertes Bassmanagement mittels künstlicher Intelligenz kostet leider extra, je nach Ausführung 350 oder 500 US-Dollar.

Was den restlichen Funktionsumfang anbelangt, gleichen sich die beiden Geräte bis ins Detail, inklusive Boxen-Setup. Hier lässt sich für jedes Lautsprecherpaar separat die Übergangsfrequenz (40 bis 200 Hz) festlegen, bei der Pegeleinstellung darf man in optimalen 0,5-db-Einheiten den internen und lauten Testtongenerator auch ausschalten und mit externen Testtönen arbeiten. Die Distanzen sind neben „Feet“ auch im Metermaß verfügbar, lassen sich aber nicht zentimetergenau einstellen: 3, 5 und 8 Zentimeter sind die verfügbaren Schritte, welche in etwa den Feet-Einheiten entsprechen.

Das übersichtliche Web-Setup wird über die IP-Adresse des AVR20 aufgerufen. Es erlaubt die komplette Bedienung des Arcam auf einer eleganten Oberfläche.

Die 7 Endstufen können bei Bedarf aufgeteilt werden. Neben dem 7.1- oder 5.1.2-Setup lassen sich diese für die aktive Beschallung eines zweiten Raumes sowie das Bi-Amping der Frontboxen verwenden. Passiv gibt der Receiver Signale über den analogen Line-out und die Zone-2-Pre-outs aus. Zudem steht ein Toslinkausgang zur Verfügung.

Ausstattung & Praxis
Der AVR20 verfügt über Dolby Atmos und DTS:X Pro für eine 9.1.6-Kanal-Decodierung. Auro 3D arbeitet mit bis zu 13.1 Kanälen inklusive Back-Rears, Voice-of-God-Kanal (Top Layer) und Height Center. Mehr Details zu Auro finden Sie übrigens in unserem Special auf Seite 54.

Die Upmixer sind mit Dolby Surround, DTS Neural:X und der Auro-Matic ebenso komplett und auch die Virtualisierer von Dolby und DTS sind an Bord. Dolby Volume (Movie, Music, Night) zur Regulierung von Lautstärkeschwankungen ist ebenfalls dabei und lässt sich bequem über eine Taste auf der Fernbedienung einstellen. Das Cross-Format-Upmixing funktioniert aber nur mit dem Auro-Decoder, der dafür aber alles frisst, was ihm an Tonspuren vorgesetzt wird. Auf DSP-Raumklang-programme verzichtet der Brite hingegen. Die „Direct“-Funktion ist nur für analoge Stereo-Quellen nutzbar und schaltet eingehende Signale ohne Umwege von den analogen Eingängen zu den analogen Ausgängen der Hauptlautsprecher durch.

Eher spartanisch gibt sich der Arcam beim Klangtuning: So fehlt ein klassischer Equalizer ebenso wie eine Loudness-Schaltung oder andere – zugegeben nicht immer nützliche – Sound-Features. Das Lip-Sync kann bequem über die Fernbedienung eingestellt werden, Regler für Bässe und Höhen sowie eine Dynamik-Kompression findet man im Menü.

Im Menü „Speaker Types“ werden alle Lautsprecher gemäß ihrem Verwendungszweck definiert. Volle 16 Kanäle stehen zur Verfügung.

Das unkomplizierte Boxen-Setup ist sowohl über das Front-Display des Geräts als auch das Web-Setup (Bilder) zugänglich; Letzteres gibt es nur auf Englisch.
Allen Kanälen wird per Reiter der Wert „Large“ (keine Bassbeschneidung), eine Crossover-Frequenz oder „None“ (kein Lautsprecher) zugewiesen. Für die Kanäle 13 und 14 stehen Front-Wide-Speaker für Dolby Atmos und DTS:X oder zusätzliche Subwoofer zur Verfügung. Bei den Kanälen 15 und 16 sind es Middle Heights für Atmos und DTS:X oder ein Center Height (CH) plus ein Top Surround (TS = Voice of God) für
Auro-Ton mit bis zu 13.1-Kanälen. Alternativ können hier Subwoofer genutzt werden. Eine Unterscheidung zwischen Decken- und Height-Positionen findet nicht statt. Über „Height Type“ lassen sich sämtliche Höhenboxen entweder als „Top“- oder „Dolby Enabled“-Speaker festlegen; eine Kombination beider Betriebsarten ist nicht möglich.

Kanäle 15 & 16: Je nach Bedarf kann man hier Subwoofer, Middle-Height-Boxen oder einen Höhen-Center (HC) plus Voice-of-God-Kanal (TS) definieren.

Unter „Use Channels 6 & 7“ muss man festlegen, wofür die internen Endstufen 6 und 7 verwendet werden, zur Wahl stehen: Surround Back, Bi-Amp L+R, Zone 2 und Height Front. Im Reiter „Filter slope“ wird die Flankensteilheit des Bassmanagments angegeben, also wie stark die Frequenzkurve am definierten Crossover-Wert (z.B. 80 Hertz) abfällt. Zur Auswahl stehen 12 dB, 24 dB, 36 dB und 48 dB pro Oktave. „Sub Gain“ reduziert alle definierten Subwoofer in ihrem Ausgangspegel wahlweise um -6, -12, -18, -24 oder -30 dB.

Neue Optik und Navigation
Im Vergleich zur Vorgänger-Generation hat der AVR20 ein Facelift bekommen, das neue Front-Design sieht modern und elegant aus. Der große, silberne Lautstärkeregler sowie der silberne Power-Knopf stechen auf dem anthrazitfarbenen Gehäuse hervor. Die rote Standby-Lampe lässt sich weder abschalten noch dimmen. Im Betrieb wird sie weiß, was im dunklen Heimkino suboptimal ist.

Leicht rechts von der Mitte sitzt ein großes Display. Der 9,5 Zentimeter breite Schirm zeigt nicht nur gängige Informationen wie Lautstärke, Eingang und Decoder an, sondern erlaubt zudem die komp-lette Geräteeinrichtung. Das Display ist kein Touch-Screen, die Eingaben erfolgen über die darunter liegenden Tasten – oder die Fernbedienung. Die Lautstärke-an-zeige zählt von 0 bis 99 hoch, ein Umstellen auf  „dB“ ist nicht möglich.

Der Arcam AVR20 bietet 7 HDMI-Eingänge, 3 HDMI-Ausgänge, 4 Koax- und 2 Toslink-Buchsen plus einen Toslink-Ausgang. Zu den 7 Boxenterminals gesellen sich 15.2-
Pre-outs für 3D-Sound-Setups. Noch immer kein Standard ist der DAB+ Eingang. 3 Antennen (im Bild abgeschraubt) versorgen den AVR20 mit Bluetooth und Wi-Fi-Signalen.

Praxisnah präsentiert sich das Web-Setup, das über die IP-Adresse des Geräts aufgerufen wird und die komplette Einrichtung und Steuerung des AVR20 erlaubt. Dem gegenüber steht ein minimalistisches Onscreen-Menü. Bot der 2015 auf den Markt gekommene AVR850 (Test in 4-2016) noch übersichtliche Texttafeln mit allen Einstellungen, so reduzieren sich beim AVR20 die Bildschirmmenüs auf zweizeilige Texte (Bild unten).

Die beleuchtete Fernbedienung ist vorbildlich gegliedert und dank großer Tasten verdrückt man sich nicht. Eine schöne Seltenheit ist die komplett ausgedruckte Bedienungsanleitung.

Video & Multimedia
Auf der Rückseite des AVR20 gibt es 7 HDMI-Ein-gänge; von den 3 HDMI-Ausgängen kann einer ein separates Signal an einen Zweitraum senden. Features wie ein Video-Scaler oder Video-Equalizer fehlen allerdings. Alle Buchsen arbeiten nach dem HDMI-2.0b-Standard inklusive HLG, Dolby Vision und eARC.   

Spartanisch: Statt eines großen Onscreen-Menüs gibt es beim AVR20 nur zwei Zeilen Text auf grauem Hintergrund. Die Navigation ist so unnötig mühsam.

Aufgeholt hat Arcam bei den Netzwerk-Funktionen: Wi-Fi ist ebenso an Bord wie Bluetooth, AirPlay 2 und Chromecast. Die Kontaktaufnahme funktioniert auch über den integrierten Webclient, der via USB Daten entgegennimmt. Eine willkommene Dreingabe ist neben dem analogen UKW-Empfang der DAB+ Radioempfänger (eine Antenne liegt bei).

Tonqualität

Das mitgelieferte Mikrofon hat eine Stabform und besitzt keinerlei Schrauben oder Halter; es muss daher an speziellen Mikrofonhaltern befestigt werden – oder man greift zum Klebeband. Ein Stativ gehört nicht zum Lieferumfang. An der Unterseite befindet sich ein Mini-USB-Anschluss, das beiliegende Kabel (5 Meter) wird an einen PC oder Mac gestöpselt.

Bei der Leistungsmessung lieferte der AVR20 im 5.1-Betrieb kräftige 122 Watt pro Kanal an 6-Ohm-Last, 139 Watt an 4 Ohm. Im 7.1-Modus (6 Ohm) waren es immer noch 100 Watt. Im Vergleich zum größeren AVR30 bot der AVR20 in den Mehrkanal-Betriebsarten damit rund 10 bis 20 Watt weniger Power. Im Stereo-Modus lieferte er 150 Watt an 6 Ohm und damit in etwa gleich viel wie der große Bruder. Deutlich weniger waren es hingegen an 4-Ohm-Last: Bei etwa 2 x 145 Watt ging der Amp während des Test mehrmals in den Protect-Modus der Schutzschaltung. Der AVR30 war hier potenter und bot 201 Watt. Der durchschnittliche Stromverbrauch lag mit rund 286 Watt im typischen Rahmen für AV-Receiver, aber deutlich über den 200 Watt der „Class G“-Endstufen des AVR30.

Im Hörtest konnte der Brite mit seiner Musikalität vom Fleck weg überzeugen: Rockmusik im 5.1-Mix bot den richtigen Kick aus Agilität, Bassdruck, Auflösung und Klangfarben. Die Plastizität und Räumlichkeit von Instrumenten und Gesang machte richtig Spaß. Auch mit klassischer Musik war der AVR20 ein Genuss. Die akribische Detailauflösung bildete jede Klangnuance ab, die Bühne bot eine überzeugende Größe samt räumlicher Akkuratesse mit sauber verorteten Instrumenten und Sängern, die sich greifbar vor dem Zuhörer platzierten.

Die Dirac-Einmessung dauerte nach einigen Fehlversuchen mit zu niedrig eingestellten Rauschpegeln gut 45 Minuten. Das Ergebnis mit drei selbst modellierten Zielkurven konnte aber voll überzeugen und sorgte für einen noch geschmeidigeren Klang sowie eine verbesserte Räumlichkeit. Da sich gleich drei Filterkurven im AVR20 speichern lassen (wir modellierten diese leicht abfallend, mittel abfallend und stark abfallend), bekommt man im Grunde je Art von Hörmaterial tonal in den Griff. 

Dolby-Atmos-Trailer spielten trotz kleinem 5.1.2-Boxen-setup realistisch, da saß jedes Soundobjekt akkurat an seinem Platz oder flog greifbar durch den Hörraum. Klasse zudem, wie der Arcam nahe und entfernte Effekte differenziert herausarbeitete. Die klare und luftige Wiedergabe machte auch Ambient-Effekte wie Regen zum Erlebnis. Mit nur 7 Endstufen und damit nur 2 Deckenboxen und fehlenden Back-Rear-Kanälen bietet der Brite allerdings nicht die Klangfeldgröße und Präzision eines 7.1.4-Setups, weswegen wir in der Kategorie 3D-Sound Punkte abziehen müssen. Nichtsdestotrotz gelang dem AVR20 ein ausladendes, lückenloses Klangfeld. Die Höhenboxen lieferten gut ortbare Effekte von etwas vorderhalb des Sitzplatzes, was mit nur zwei laufenden Decken-Speakern auf den vorderen „Top“-Positionen nicht überrascht.

Ausgezeichnet gefiel uns die Basswiedergabe. Tieftöne drückten nicht nur kräftig und rabenschwarz, sondern spielten auch ungemein kontrolliert und konturiert. Action-Knaller wie „Ghost in the Shell“ (Dolby Atmos) boten so einen Extra-Kick Realismus. Satte Dynamiksprünge steckte der Arcam ebenso mühe- wie klaglos weg. Die 2-stufige „Audiokompression“ reduzierte bei Dolby-Material effektiv Dynamik und Bassspitzen, blieb bei DTS-Streams allerdings wirkungslos. Laut Anleitung wird die Komprimierung „nur auf Dolby/DTS-Soundtrackformate angewendet, die diese Funktion unterstützen“.

Sehr schön klang der AVR20 im Stereo-Betrieb mit Musik. Nuancierte Klangfarben, enorme Feinauflösung, eine sehr kontrollierte Basswiedergabe und die plastische Abbildung von Instrumenten wie Gesang gehören zu den charmanten Stärken des bulligen Briten.   

Der Testbericht Arcam AVR20 (Gesamtwertung: 88, Preis/UVP: 3600 Euro) ist in audiovision Ausgabe 7-2021 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

AV-Fazit

88 sehr gut

Arcams AV-Receiver AVR20 bietet ausgezeichneten Klang mit allen 3D-Tonformaten, 16-Kanal-Processing, Top-Einmess-System und eine gute Streaming-Funktionalität. Wermutstropfen sind nur 7 verbaute Endstufen, die dem Amp letztlich den Einzug in unsere Referenzklasse verwehren.

Andreas Oswald

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