Aktuelle Zahlen vom Home Electronics Markt

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Der Markt für Home Electronics-Produkte (HE), dargestellt im HEMIX, Home Electronics Market Index, verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2023 verglichen mit dem Vorjahres-Zeitraum einen Rückgang um 6,1 Prozent. In den Monaten Januar bis September 2023 wurde ein Gesamt-Umsatzvolumen von knapp 31,8 Milliarden Euro erzielt.

Entwicklung bei Consumer Electronics
Der Bereich Consumer Electronics wies mit einem Umsatz von knapp 20 Milliarden Euro in den ersten drei Quartalen 2023 ein Minus von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf. Dabei entwickelten sich die drei CE-Segmente unterschiedlich: Die Unterhaltungselektronik verzeichnete einen Umsatz-Zuwachs um 0,6 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Privat genutzte Telekommunikations-Produkte gingen um 6,4 Prozent auf knapp 9,9 Milliarden Euro Umsatz zurück. Die privat genutzten IT-Produkte waren mit einem Minus von 13,9 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro Umsatz ebenfalls rückläufig.

Im Bereich der Unterhaltungselektronik wurde mit Fernsehgeräten von Januar bis September 2023 ein Umsatz von knapp zwei Milliarden Euro (- 10,7 Prozent) erzielt, die verkaufte Stückzahl sank um 11,3 Prozent auf knapp 2,9 Millionen TV-Geräte. Wie bereits in den ersten beiden Quartalen zeigte der Bereich Fotografie eine positive Umsatzentwicklung: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2022 stieg der Umsatz mit Action Cams um 8,9 Prozent, mit Digitalkameras um 6,3 Prozent und mit Wechselobjektiven wurde ein Umsatzwachstum von 0,3 Prozent erzielt. Das Home Audio Segment verzeichnete einen Umsatzrückgang von 6,7 Prozent auf 516 Millionen Euro. Einen erneuten Umsatzanstieg erreichte dagegen die Produktsparte Audio-/Video-Zubehör mit einem Umsatz von knapp 1,2 Milliarden Euro (+ 4,3 Prozent). Weiterhin positiv entwickelten sich die Videogames-Konsolen, mit einem Umsatzzuwachs um 72,7 Prozent auf 652 Millionen Euro. Die Stückzahlsteigerung betrug 47,5 Prozent auf knapp 1,5 Millionen.

Bei den Produkten der privat genutzten Telekommunikation zeigten sich in den Monaten Januar bis September 2023 nur in der Sparte Wearables Zuwächse. Core Wearables, also beispielsweise Fitnesstracker und Smart Watches, setzten ihren Erfolgskurs mit einem im Umsatzzuwachs von 2,0 Prozent auf 975 Millionen Euro fort. Die verkaufte Stückzahl ging hingegen um 18,0 Prozent auf rund vier Millionen zurück. Dabei erhöhte sich allerdings der Durchschnittspreis deutlich um 24,4 Prozent auf 329 Euro. Smartphones verzeichneten in den ersten drei Quartalen 2023 ein Umsatzminus von 7,2 Prozent auf knapp 8,8 Milliarden Euro. Die verkaufte Stückzahl verringerte sich deutlich um 15,9 Prozent auf 12,9 Millionen Geräte, während der Durchschnittspreis um 10,4 Prozent auf 679 Euro erneut deutlich anstieg.

Die Produktsegmente Desktop PCs (- 23,7 Prozent), Notebooks (- 18,1 Prozent) und Tablet-PCs (- 7,4 Prozent) blieben mit deutlichen Umsatzrückgängen unter den Vorjahreswerten. Notebooks und Tablet-PCs zeigten allerdings gestiegene Durchschnittspreise (+ 9,1 bzw. + 5,9 Prozent). Auch Monitore zeigten bei Umsatz (- 9,4 Prozent) und Stückzahl (- 6,8 Prozent) negative Zahlen.

Entwicklung bei Elektro-Hausgeräten
Die beiden Elektro-Hausgeräte-Segmente entwickelten sich zwischen Januar und September 2023 ebenfalls rückläufig im Vergleich zu den Vorjahresmonaten: Elektro-Großgeräte verzeichneten einen Umsatzrückgang von 8,2 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro. Elektro-Kleingeräte waren mit einem Umsatzminus von 0,6 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro hingegen deutlich weniger rückläufig.

Die Marktzahlen der HE-Branche werden von der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH sowie der GfK gemeinsam einheitlich für alle Marktteilnehmer in Form des offiziellen Home Electronics Market Index HEMIX erhoben und für jedes Quartal veröffentlicht. Der HEMIX enthält aktuelle Marktinformationen aus den Quellen der beteiligten, kompetenten Partner.

Der HEMIX zeigt auf Basis Menge und Wert die quartalsweise Marktentwicklung in Deutschland auf. Der Home Electronics-Markt ist dabei fest und einheitlich definiert als die Summe der Verkäufe in Deutschland an private Konsumenten.

 

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