Adidas RPD-01 (Test)

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Nach dem On-Ear RPT-01 (Test in 9-2020) kommt von Sportartikel-Hersteller Adidas mit dem RPD-01 eine In-Ear-Variante. Die Kopfhörer sind wasserfest und schweißresistent nach IPX4-Standard und mit 23 Gramm ein echtes Leichtgewicht. Gleichzeitig überrascht der gute Trage­komfort positiv. Dank austauschbarer Silikonstöpsel in vier verschiedenen Größen und ebenso vielen Flügelaufsätzen sitzen die Headphones satt und sicher im Gehör. Für mehr Sicherheit bei sportlicher Aktivität sorgt das flexible Nackenband, das recht eng anliegt. Durchdacht: Beide Hörer sind magnetisch, können deshalb wie eine Kette um den Hals getragen werden.

Einfach zu bedienen
Eine Audioverbindung erhält das RPD-01 per Bluetooth 5.0 mit Mobilgeräten. Die Bedienung erfolgt über drei Tasten an der rechten Seite für Lauter, Leiser und Start/Stopp. Außerdem lassen sich Anrufe entgegennehmen. An der linken Seite findet sich eine konfigurierbare Taste, die nur in Verbindung mit der kostenlosen Adidas-App für iOS und Android funktioniert. Auf besagte Taste kann man Spotify oder den Sprachassistenten legen. Außerdem ruft man sechs Presets für diverse Musikgenres ab und justiert den Equalizer in fünf Frequenzstufen.
Soundtechnisch gibt es für diese Preisklasse wenig zu meckern. Musik kommt mit gutem Tiefgang und passenden Höhen ins Gehör. Mitten könnten präsenter sein, außerdem wirkt die Kulisse bei hoher Lautstärke ein wenig hochtonlastig. Leider wird kein höherwertiger AAC- oder aptX-Standard, sondern nur SBC unterstützt.
Der per USB-C aufladbare Akku sorgt für eine Laufzeit von 12 bis 14 Stunden. Obendrein gibt es eine Schnelladefunktion, die nach 15 Minuten Stromversorgung bereits für zwei bis drei Stunden Musikgenuss ausreicht.

Der Testbericht Adidas RPD-01 (Gesamtwertung: gut, Preis/UVP: 100 Euro) ist in audiovision Ausgabe 11-2020 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

AV-Fazit

gut

Die Bluetooth-Hörer sind dank einem hohen Tragekomfort bestens für sportliche Einsätze geeignet. Das Klangbild könnte jedoch etwas ausgefeilter sein.

Tobias Schönig

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