Mit dem Nackenkopfhörer SC-GNW10E bietet Panasonic eine interessante Alternative zu üblichen Gaming-Headsets. Dabei darf auch das Mikrofon nicht fehlen, dass sich im Modell selbst in zweifacher Ausführung versteckt und durch KI-Unterstützung die Stimme von Soundeffekten trennt.
Durch vier 38-Millimeter-Lautsprecher (jeweils 2 Watt Leistung) wird akzeptabler Raum-Sound simuliert. Höhen kommen klar herüber, Mitten und Tiefen lassen hingegen etwas zu wünschen übrig – was bei dieser Baugröße (25,6 x 22,1 x 5,8 Zentimeter) aber nachvollziehbar ist. Störende Kabel sind nicht im Weg. Zwar funktioniert der Kopfhörer nicht über Bluetooth, dafür über den mitgelieferten Funk-Transmitter, der sogar über einen Subwoofer-Anschluss verfügt. Die Box wird per USB-C an PC oder Konsole (Sony Playstation 4, Sony Playstation 5, Nintendo Switch) angeschlossen, ist jedoch nicht mit Xbox-Geräten kompatibel. Daneben kann das Gerät mit einem Smart-TV per USB-Anschluss verbunden werden.
Um den Hals
Der Nackenlautsprecher verfügt unterseitig über vier Ausbuchtungen, die sich zwischen Schulter und Schlüsselbein gut einbetten. Damit ist die korrekte Trageposition gegeben. Nach mehreren Stunden Nutzung im Sitzen fällt allerdings die fehlende Nackenpolsterung auf, auch wenn das 400 Gramm schwere Gerät durch einen flexiblen Nackenbügel zusammengehalten wird.
Der interne Akku hält bis zu neun Stunden durch, benötigt aber auch vier Stunden zum vollständigen Laden. Der Akkustand ist durch farbige LEDs an der Oberseite gut markiert. Zudem angebracht sind noch ein Mute-Knopf, ein Lautstärkeregler sowie Buttons für Soundmodi verschiedener Spiel-Genres (RPG, FPS, Stimme, Cinema, Musik, Stereo). Am PC kann man mit der Soundslayer-App zudem eigene Equalizer-Setups justieren.
Der Testbericht Panasonic SC-GNW10E (Gesamtwertung: Befriedigend, Preis/UVP: 300 Euro) ist in audiovision Ausgabe 7-2024 erschienen.
Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.
AV-Fazit
Der Panasonic SC-GNW10E ist eine interessante Alternative zum üblichen Gaming-Headset, für den Preis empfinden wir das höhenbetonte Klangbild aber etwas dürftig.
Thomas Stuchlik