Das überarbeitete T5-Modell des In-Ear-Kopfhörers aus dem Traditionshaus Klipsch versteckt sich in einem raffinierten Ladecase. Dies ähnelt einem Zippo-Feuerzeug und besitzt gleichermaßen eine edle Metallhülle. Obendrein klappt es nicht nach hinten, sondern seitlich auf. Das Case besitzt rückseitig einen USB-C-Port zum Laden, um den enthaltenen Hörern bis zu drei Ladungen von je acht Stunden Akkulaufzeit zu verleihen. Diese geben per LED den aktuellen Ladestatus an. Für den passenden Sitz am Ohr sorgen sechs mitgelieferte Paar Silikonstöpsel. Diese dämmen auch passiv Geräusche von außen, ein aktives Noise-Cancelling fehlt allerdings. Nach der Verbindung per Bluetooth 5.0 werden die 200 Euro teuren In-Ears mittels Druckknopf an beiden Stöpseln bedient. Die verschiedenen Tastenkommandos erfordern Eingewöhnung.
Für die Musikwiedergabe tippt man auf den rechten Hörer, für die Lautstärke drückt man länger (rechts lauter, links leiser). Linkerhand wird der Transparenz-Modus aktiviert, mit dem man Umgebungsgeräusche besser wahrnimmt. Dazu sind gleich vier Mikrofone verbaut. Diese dienen auch zur Rufannahme. Mittels Doppeltippen aktiviert man den Sprachassistenten, mit längerem Druck wird der T5 eingeschaltet. Zudem sind die Hörer nach IP67 wassergeschützt.
Ausgeformte Höhen
Das Klangbild erscheint bei verschiedensten Musikrichtungen auf den Punkt, auch dank Kompatibilität zu AAC und aptX. Vor allem Höhen kommen harmonisch an, was angesichts der 5-mm-Treiber beeindruckt. Dicke Bässe darf man aber nicht erwarten. Eine angepasste Kulisse gibt es mittels 5-Band-Equalizer und der kostenlosen und einfach strukturierten Mobil-App „Klipsch Connect“. Einziges Manko bildet ein leises Grundrauschen, das aber nur bei gestoppter Wiedergabe hörbar ist.
Der Testbericht Klipsch T5II True Wireless (Gesamtwertung: sehr gut, Preis/UVP: 200 Euro) ist in audiovision Ausgabe 8-2021 erschienen.
Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.
AV-Fazit
Die neue Version des edlen In-Ear überzeugt mit gut abgestimmtem Klang, stattlicher
Akkulaufzeit und einem hochwertigen Ladecase.
Thomas Stuchlik