JBL Flip 5 (Test)

Mit dem Flip 5 präsentiert JBL einen tragbaren Partyspeaker, der für den Outdoor- Einsatz konzipiert wurde. So ist die Oberfl äche des 130 Euro teuren Zylinders zum Großteil mit Stoff bespannt und gummierte Seiten und Knöpfe sorgen für IPX7-zertifi zierten Wasserschutz. Das heißt, er überlebt sogar einen Sturz in den heimischen Pool – oder wie in unserem Test, das Redaktionswaschbecken. Erhältlich ist der Flip 5 in zehn verschiedenen Farbvarianten. Neben den Klassikern Schwarz, Weiß, Grau, Blau, Rot, Grün und Gelb gibt es den Smartspeaker auch in Ocker, Pink und Tarnfarben.

Weniger umfangreich gestaltet sich die Anschlusssektion. An der Seite des Flip 5 fi ndet sich lediglich ein USB-Eingang zum Laden des Akkus, der für bis zu 12 Stunden kabellosen Musikgenuss sorgt. Verbindung zu Zuspielern nimmt der kompakte Zylinder lediglich per Bluetooth auf.

Einmal verbunden, lassen sich über Knöpfe an der Rückseite Lautstärke und Start/Stopp steuern. Auch die Koppelung von zwei Flip5-Modellen zu einer Partykombo ist auf Knopfdruck möglich.

Kraftvoller Bass
Im Innern des 18 Zentimeter langen Speakers arbeitet ein 20 Watt starker Aktiv-Lautsprecher, der vom US-Soundspezialisten Harman entwickelt wurde. An den Seiten sorgen zwei passive Bassmembranen für das Plus an Tiefton. Das merkt man schon beim Anschalten des Flip 5, wenn einen ein kräftiger Jingle begrüßt. Auch bei Musik- und Filmton gibt sich der kleine Speaker keine Blöße im unteren Frequenzbereich. HipHop- Songs wie Eminems „Just Lose it“ wummern erstaunlich voluminös und auch bei den Autoverfolgungsjaden in „Mad Max – Fury Road“ macht der Flip 5 für seine Größe eine solide Figur.

Leider führt diese Betonung des Bassfundaments zu eher muffi gen und belegten Hochtönen, sodass Gesang und feinere Instrumente wie Lindsey Stirlings Geigenspiel in „Shatter Me“ alles andere als natürlich daherkommen. Da es keinen Equalizer gibt, kann man dieser Klangeinbußen auch nicht per App oder am Gerät Herr werden.