Dockin D Fine 2 (Test)

Mit dem D Fine 2 präsentiert das Berliner Startup-Unternehmen Dockin eine preislich attraktive Variante des Bluetooth-Lautsprechers D Fine+ 2, der bereits letztes Jahr auf den Markt kam. Preislich attraktiv bedeutet in diesem Fall eine unverbindliche Preisempfehlung von 150 statt 200 Euro. Auf viel verzichten muss man für diese Ersparnis nicht, unter anderem fehlt der Tragegurt.

Im Inneren arbeiten zwei 1-Zoll-Tweeter und zwei 2,5-Zoll-Woofer im 2-Wege-Stereoprinzip. Zwei Passiv-radiatoren sollen zudem für ein Plus an Tiefton sorgen, an Verstärkerleistung stehen 50 Watt zur Verfügung. Der 30 Zentimeter breite und 2,2 Kilogramm schwere D Fine 2 ist spritzwassergeschützt und kann im Außeneinsatz bedenkenlos verwendet werden. Dank eines eingebauten Akkus spielt er bis zu 12 Stunden ohne Strom-anschluss (4 Stunden weniger als der teure Bruder). Für den Dauereinsatz im Wohnzimmer ist ein externes Netzteil vorhanden. Ein USB-Slot an der Rückseite dient zum Laden von Handy und Tablet. Kontakt mit Zuspielern nimmt der D Fine 2 per Blue-tooth (mit aptX-Unterstützung) oder Aux-Kabel auf, die NFC-Variante des 200-Euro-Modells fiel dem Rotstift zum Opfer.

Dreifach anpassbarer Klang
Die Klang-Presets „Balanced“, „Bass“ und „Clear“, lassen sich durch längeres Drücken der Lautstärkeknöpfe am Gehäuse durchschalten (eine Fernbedienung gibt es nicht). Während der „Balanced“-Modus mit soliden Mitten punktete und eine gehörige Portion Dynamik an den Tag legte, fehlt es beim Tiefton etwas an Volumen. Hier schafft das „Bass“-Programm Abhilfe und sorgt für ein satteres Fundament, dank dem sich Hip-Hop-Songs wie Eminems „Just lose it“ authentischer anfühlten. Der „Clear“-Modus bietet sich an, wenn die Sprachverständlichkeit im Vordergrund steht, zum Beispiel bei Podcasts oder den Nachrichten.