Bose QuietComfort Earbuds (Test)

Auf der Bose-Webseite heißt es zu den überarbeiteten QuietComfort Earbuds: „Damit klingt jeder Tag episch.“ Welcher Musikliebhaber will das nicht? Wir auf jeden Fall!

Starten wir aber erst einmal bei den äußeren Werten der 200 Euro teuren Wireless-Modelle. Die in drei Farben (Schwarz, Weiß, Chilled Lilac) erhältlichen In-Ears sind gut daumennagelgroß und kommen in einem relativ wuchtigen Lade-Case, das in eine lockere Jogginghose, jedoch nicht in eine Jeans passt. Zudem liegen drei Paar Silikonaufsätze und ebenso viele Abschlussbänder bei, damit sollten die meisten Ohrformen abgedeckt sein. In der Bose QCE App lassen sich unter anderem die Touchgesten individuell arrangieren, die Voice-Control-Option („Hey Headphones“-Sprachbefehle) zu- und abschalten, die Multipoint-Kopplung managen und Equalizer-Einstellungen aktivieren (inklusive 5-Band-Equalizer).

Im Gegensatz zu den kürzlich getesteten QuietComfort Ultra Earbuds lässt sich das herausragende Noise Cancelling optional abschalten und der Rauschteppich ist bei aktivierter Geräuschreduktion auf ein vernünftiges Säuseln geschrumpft. Ebenfalls exzellent gelungen ist der „Aware“-Modus, der Umweltgeräusche (etwa Durchsagen am Bahnsteig) oder Gespräche klasse mit laufender Musik verquickt. Die damals im Test überzeugende „Immersives Audio“-Funktion wird laut Bose allerdings erst nachgeliefert. Last but not least: Beim Entfernen der Ohrstöpsel stoppt die Musik.

Versprechen gehalten
Wer die QuietComfort Earbuds aber erst mal im Ohr hat, will sie so schnell nicht mehr herausnehmen – denn sie klingen in der Werkseinstellung tatsächlich episch. Knackig-abgrundtiefe Bässe vereinen sich mit natürlichen Mitten und luftigen Höhen zu einem schlüssigen Ganzen. Die Musikrichtung ist egal: Ob Rage Against The Machine, Dire Straits, Massive Attack, Billie Eilish oder Hans Zimmer – viel besser wird‘s nimmer!