UHD-Blu-ray-Test: Scream 3

Drei Jahre sind seit den letzten Morden vergangen und in Hollywood beginnen die Dreharbeiten zu „Stab 3“, einem Film über den Woodsboro- Schlächter. So weit, so normal – doch hinter den Kinokulissen wütet ein echter Killer. Unterhaltsame Fortführung der Scream-Franchise, die es mittlerweile auf sechs Teile gebracht hat.

Bild
Im Gegensatz zur unsäglich überschärften Blu-ray-Erstauflage (liegt bei) kommt die UHD-Scheibe dank neuer 4K-Restauration erheblich filmischer daher. Ein Umstand, den vor allem Beamer-Besitzer zu schätzen wissen. Auch die zahlreichen Verschmutzungen wurden größtenteils beseitigt. Schärfe und Detailauflösung sind auch ohne elektronische Hilfsmittel meist gut, gelegentlich sogar sehr gut. In Sachen Spitzlichter und Farbumfang bleibt der Cinemascope-Transfer hingegen hinter den HDR-Möglichkeiten (trotz Dolby Vision) zurück, ist aber auch in diesen Disziplinen der alten Blu-ray überlegen.

Ton
Akustisch gibt es hingegen kein Update, ganz im Gegenteil. Bot die Blu-ray-Erstauflage von Studiocanal noch deutschen 5.1-HD-Ton, muss die 4KScheibe von Paramount mit einer datenreduzierten 5.1-Dolby-Digial-Spur (640 Kbit/s) auskommen. Trotz dieses Defizits ist die Effektkulisse in Sachen Räumlichkeit und Dynamik sehr gut, der englische DTS-HD-Ton legt aber in jeder Hinsicht eine Schippe drauf.

Extras
Auf der 4K-Scheibe befinden sich ein Audiokommentar (u.a. mit Regisseur Craven), eine „Behind the Scenes Montage“ (6:20), entfallene Szenen (13:34), ein alternatives Ende (10:02), Outtakes (6:33), Trailer und ein Musikvideo. Die beiliegende Blu-ray bietet zusätzlich Interviews (18:55) sowie die Beiträge „Behind the Scenes of Scream 3“ (7:06) und „Behind the Scenes of the Scream Trilogy“ (6:25).

Im Gegensatz zur Blu-ray-Erstauflage hat die 4K-Disc nur deutschen Dolby-Digital-5.1-Ton.