UHD-Blu-ray-Test: Guardians of the Galaxy 3

Gerade als die Gang von Außenseitern sich an das Leben auf Knowhere gewöhnt hat, wird ihr Alltag durch Rockets turbulente Vergangenheit auf den Kopf gestellt. Und Peter Quill (Chris Pratt) muss erneut sein Team zusammenbringen, um mit vereinten Kräften das Universum zu verteidigen. Actionreicher wie emotionaler Abschluss der „Guardians“-Trilogie.

Bild
Im Vergleich zum Vorgänger kommt Teil 3 weniger bunt, zum Teil sogar schmuddelig-trist daher (u.a. die Szenen auf Knowhere) – inklusive leichtem Digitalrauschen, das vermutlich in der Post-Production hinzugefügt wurde. Dank nativer 4K-Vorlage (gedreht wurde mit RED-Kameras in 6K-Auflösung und zum Teil in IMAX) ist die Kanten- und Detailschärfe meist sehr gut, allerdings wurde auch mit Weichzeichnern (50er-Jahre-Flair) gearbeitet. HDR sorgt gegenüber der Blu-ray für mehr Kontrastdynamik und zeichnet in den hellen Bereichen besser durch, macht das Bild insgesamt aber dunkler. Im Gegensatz zu früheren Marvel-Filmen auf Blu-ray wechselt das Format zwischen Cinemascope (2,35:1) und MAX (1,90:1).

Ton
Während der intergalaktischen Schlachten verteilt der 7.1-Mix im komprimierten Dolby-Digital-Plus-Format (0,9 Mbit/s) die Effekte detailreich auf alle Lautsprecher, auch der LFE-Kanal wird an einigen Stellen mit Futter versorgt (unter anderem beim Angriff von Warlock). Die stimmige Musik tönt ebenfalls schön räumlich. Einziger echter Kritikpunkt ist der eingeschränkte Dynamikumfang, unter dem auch die englische Atmos-Abmischung leidet.

Extras
Nur auf der beiliegenden Blu-ray befinden sich ein Audiokommentar, Pannen vom Dreh (5:59), entfallene Szenen (8:27) sowie die Beiträge „Die unperfekte, perfekte Familie“ (11:08) und „Die Erschaffung von Rocket Raccoon“ (9:25).

So kennen wir das (leider) von Disney: Eine Atmos-Abmischung gibt es nur in Englisch.