Ultra-HD-Blu-ray-Test: Rambo 3

In seinem dritten Leinwandeinsatz muss John Rambo (Sylvester Stallone) seinen Freund und Mentor Colonel Trautman (Richard Crenna) aus der Gefangenschaft eines sadistischen Russen-Offiziers befreien. Trotz jeder Menge Action und Afghanistan-Kulisse nicht so gut wie die beiden Vorgänger.

Bild: Wie bei Teil 1 und 2 ließ Studiocanal auch das 35mm-Master des dritten Teils neu in 4K abtasten – entsprechend ist die Bildschärfe und Detailauflösung überwiegend sehr gut und übertrifft die alte Blu-ray sichtbar. Das feine Filmkorn wird meist korrekt reproduziert, nur wer genau hinschaut, kann die Auswirkungen eines Rauschfiltereinsatzes in Form stehender Rauschmuster bemerken. Um den ursprünglichen Look nicht zu verfälschen, ging man bei der HDR-Encodierung behutsam vor, das Plus an Farben und Helligkeit stellt sich in erster Linie bei Explosionen ein.      

Ton: Während sich die englische 5.1-Abmischung durchaus hören lassen kann, klingt die Synchron-fassung im Vergleich undifferenziert, bassarm und wenig dynamisch. Hin und wieder könnte man glauben, man hätte einen Mono-Mix künstlich auf 5.1 aufgeblasen. Ganz knappe drei Punkte.        

extras: Mit Ausnahme des Regiekommentars befindet sich das Bonusmaterial nur auf der beiliegenden Blu-ray, die ebenfalls auf der neuen 4K-Abtastung basiert: „Rambo Takes the 80s – Teil 3“ (10:47), „Trautman & Rambo“ (2:39), „Der Kreis schließt sich“ (5:58), „Heldenreise“ (25:29), „Die Ausrüstung von Rambo“ (8:41), „Afghanistan – Das Land der Krise“ (29:48), „Mut und Ehre“ (27:11), „How to become Rambo – Teil 3“ (15:12), Interview mit Sylvester Stallone (8:41), Alternativer Anfang (3:37), entfallene Szenen (7:20), „Hinter den Kulissen“ (6:08), „Die Restauration“ (1:21), Trailer, TV-Spots.