Ultra-HD-Blu-ray-Test: Predator

In dem mittlerweile mehr als 30 Jahre alten Action-Klassiker muss sich Arnold Schwarzen-egger im südamerikanischen Dschungel mit einem blutrünstigen Alien herumschlagen.   

Bild: Dank neuer 4K-Abtastung übertrifft die UHD-Disc die Vorgänger-Blu-ray (Ultimate Hunter Edition) um Längen. Das war allerdings auch nicht schwer, wurde deren Bild doch mit einem extremen Rauschfiltereinsatz verschandelt. Diesmal gibt es das Original-Filmkorn, das zum Teil zwar bedrohliche Ausmaße annimmt (vor allem in dunklen Bereichen), dem Bild aber eine höhere Detailfülle und mehr Plastizität beschert. Vor allem Gesichtskonturen zeichnen sich jetzt viel besser ab. Apropos Gesichter, Hautfarben sehen jetzt sowohl kräftiger als auch natürlicher aus. Dank einer gelungenen HDR-Encodierung strahlt das Grün des Dschungels kräftiger und das Schwarz ist satter. Trotz all dieser lobenswerten Maßnahmen wird „Predator“ nie einen Schönheitspreis gewinnen.   

Ton: Akustisch hat sich leider nichts getan: Noch immer klingt der deutsche 5.1-Mix im Vergleich zum englischen Original undifferenzierter, undynamischer (so als hätte man den Midnight-Modus aktiviert) und im Hochtonbereich belegt.                 

Extras: Mit Ausnahme eines Audiokommentars und eines Textkommentars befinden sich die Extras nur auf der beiliegenden Blu-ray: Making-of (28:47), „Geheimaktion“ (5:21), „Arnold im Hintergrund“ (4:42), „Old Painless“ (3:30), „Ein Tribut an Kevin Peter Hall“ (4:26), „Tarnung“ (4:54), „Willkommen im Dschungel“ (2:40), „Charakter-Design“ (4:41), „Spezialeffekte“ (11:08), „Vorschau auf Predator“ (1:44), „Die Evolution einer Rasse“ (11:13), entfallene und verpatzte Szenen (5:45), „Kurze Aufnahmen“ (9:57), Fotogalerie, Texttafeln, Trailer.