Ultra-HD-Blu-ray-Test: Jurassic Park

Auch nach 25 Jahren hat Steven Spielbergs bahnbrechende Dino-Action mit seinerzeit revolutionären Spezialeffekten nichts von ihrem Entertainment-Faktor verloren.

Bild: Dank 4K-Abtastung vom 35mm-Negativ sieht die UHD-Scheibe merklich besser aus als die beiliegende Blu-ray. Der Bildstand ist ruhiger, die Detailzeichnung höher (so fallen die in 2K erstellten Computereffekte stärker ab, 22:13) und die elektronische Überschärfung wurde reduziert. Dank HDR (trotz Dolby-Vision-Logo auf dem Cover nur in HDR10) strahlen Farben inten-siver und der erweiterte Kontrast lässt das Bild plastischer wirken (verschwunden ist der zuweilen leicht milchige Look der Blu-ray). Trotz all dieser Verbesserungen kann die Qualität nicht mit aktuellen Produktionen auf UHD-Blu-ray konkurrieren. 

Ton: Die Höhenkanäle des neuen DTS:X-Upmixes werden leider nicht annähernd so oft und so sinnvoll eingesetzt wie erhofft – dafür spielt die 2D-Ebene mit einem 7.1-HD-Kern auf Top-Niveau. Im Vergleich zum alten 5.1-Ton donnern die Dinos gewaltiger und realistischer durchs Heimkino. Dynamik, Auflösung und Raum-abbildung bieten feines Demo-Material.

Extras: Von der Digital-Kopie abgesehen, befinden sich alle Boni nur auf der beiliegenden Blu-ray: „Anbruch einer neuen Zeit“ (25:25), „Wie Vorgeschichtliches entsteht“ 20:16), „Der nächste Schritt der Evolution“ (15:04), Making-of (49:40), PR-Featurette (4:50), „Steven Spielbergs Regie zu Jurassic Park“ (9:07), „Frühe Besprechungen“ (6:20), „Location-Suche“ (1:59), „Animatics: Raptoren in der Küche“ (3:04), „Animatics: Der T-Rex greift an“ (7:21), „Vor und nach den visuellen Effekten“ (6:32), Storyboards, Fotogalerien, Zeichnungen, „Hurrikan in Hawaii“ (2:09), „Das Spiel entsteht“ (4:43), Trailer.