Ultra-HD-Blu-ray-Test: Feinde – Hostiles

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New Mexico im Jahr 1892: Obwohl er ein Leben lang gegen Indianer gekämpft hat, muss Offizier Joseph Blocker (Christian Bale) den todkranken Cheyenne-Häuptling Yellow Hawk (Wes Studi) in dessen Stammesland nach Montana eskortieren. Die Reise voller Gefahren zwingt die erbitterten Feinde zur Zusammenarbeit.

Stilsicher inszeniertes und hervorragend gespieltes Drama über Rassismus, Hass, Rache, Gewalt und Vergebung. Warum der Western genauso gut auch im Congo der 1930er-Jahre oder im Vietnam der 1960er-Jahre spielen könnte, verrät Regisseur Scott Cooper im interessanten Making-of, das auch auf die originalen Schauplätze und die Charaktere ausführlich eingeht. Die am Set geführten Presse-Interviews kann man sich hingegen schenken. Auf eine Untertitelung der Bonus-Beiträge, die sich nur auf der normalen Blu-ray-Disc (liegt der 4K-Veröffentlichung bei) befinden, hat Universum verzichtet.                  

Bild: Dank HDR wirken die Landschaftsaufnahmen plastischer, kräftiger und insgesamt einfach authentischer als auf der bereits hervorragenden Blu-ray (Test hier). Auch die Auflösung konnte dank einer 4K-Vorlage zulegen, am besten zu sehen während Close-Ups von Gesichtern. Bei den Nachtaufnahmen verschluckt das gegenüber der Blu-ray insgesamt dunk-lere Bild hingegen ein paar Details in Schatten-bereichen. Als Resultat ist auch das Filmkorn weniger präsent. Im Gegensatz zur normalen Blu-ray plagen die 4K-Disc nicht ausblendbare eng-lische Untertitel, was vor allem während indianischen Dialog-szenen zu doppelten Text-einblendungen führt (siehe Bild links). Ganz dicke fünf Punkte.

Ton: Klanglich gibt es keinen Unterschied zur normalen Blu-ray.

Die Wertung 
Film 6 von 6 Punkten
Bildqualität 5 von 6 Punkten
Tonqualität 4 von 6 Punkten
Bonusmaterial 3 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Universum
Bildformat 2,35:1 (2160/24p/HDR)
Tonspur Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Tonspur Englisch Dolby Atmos
Untertitel deutsch, englisch

 

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