Ultra-HD-Blu-ray-Test: ES

In schöner Regelmäßigkeit verschwinden im beschaulichen Städtchen Derry Kinder spurlos. Eine Gruppe Jugendlicher will der Sache auf den Grund gehen – und wird dabei mit ihren größten Ängsten in Form eines mörderischen Clowns  konfrontiert. Die Verfilmung des Stephen-King-Bestsellers findet den perfekten Mittelweg zwischen stimmigem Grusel und einfühlsamer Coming-of-Age-Geschichte.

Bild: Der Cinemascope-Transfer punktet in hellen Szenen mit einem ausgewogenen Kontrast, satten Farben und hoher Feinzeichnung – etwa bei den roten Haaren des Gruselclowns, die dank HDR noch intensiver leuchten. In hellen Bildbereichen werden Details besser durchgezeichnet, in dunklen Szenen saufen allerdings nach wie vor Inhalte im Schwarz ab. Ein Auflösungsvorteil gegenüber der in dieser Disziplin bereits hervorragenden Blu-ray lässt sich nur erahnen. Zusätzlich zu HDR10 hat Warner Dolby Vision auf die Disc gepackt.

Ton: Gleich zu Beginn prasselt Gewitterregen mit eindrucksvoller Räumlichkeit aus allen Boxen (0:45) und auch im weiteren Verlauf liefert die Atmos-Tonspur eine stimmungsvolle Untermalung – etwa bei Kindergesängen (9:41) oder Hall in der Kanalisation (108:40). Die Höhenboxen sind häufig im Einsatz. Highlight ist jedoch die Filmmusik, die wunderbar voluminös und kraftvoll aufspielend den kompletten Hörraum ausfüllt. Dafür gibt‘s die Höchstwertung. Im Gegensatz zur Blu-ray kommen jetzt auch O-Ton-Fans in den Genuss eines verlustfrei komprimierten 7.1-TrueHD-Kerns. 

Extras: Alle Goodies gibt es nur auf der beiliegenden Full-HD-Scheibe: „Pennywise lebt“ (16:26), „Club der Verlierer“ (15:42), „König der Angst (13:50), Entfallene und nicht verwendete Szenen (15:16).