UHD-Blu-ray-Test: Zombieland – Doppelt hält besser

Jahre nach Beginn der Zombie-Apokalypse ballern sich Talla-hassee (Woody Harrelson), Columbus (Jesse Eisenberg), Wichita (Emma Stone) und Little Rock (Abigail Breslin) noch immer den Weg frei auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Da sich das „Weiße Haus“ nicht als das erhoffte Paradies erweist – auch aufgrund romantischer Spannungen – geht die Reise weiter zur Pazifisten-Party-Hochburg „Babylon“. Das Sequel zum Kulthit „Zombieland“ (2009) schlägt mit seiner Mischung aus irrem Witz, „Familienfilm“ und derbem Splatter in dieselbe Kerbe wie das Original. Die UHD-Disc bietet als Deutschland-Premiere eine IMAX-Enhanced-Codierung für Bild und den englischen Ton.   

Bild: Der Cinemascope-Transfer ist selbst in dunklen Szenen meist rauschfrei, knackig und detailreich – trotz 2K-Vorlage. Hinzu kommen ein homogener Kontrast und kräftige Farben, die dank HDR besonders nuanciert leuchten. Die Blu-ray zieht in allen Disziplinen den Kürzeren und zeigt öfter mal Grießeln – hier hat IMAX das Bild der UHD-Disc offenbar entrauscht.

Ton: Die deutsche 5.1-Abmischung rockt mit räumlichen und dynamischen Songs. Auch Zombies, Autos und Effekte (voran Schüsse) donnern wuchtig über alle Boxen. Der englische DTS:X-Sound legt in Sachen Räumlichkeit aber noch eins drauf.

Extras: Bis auf den Audiokommentar sowie einen Werbeclip (0:32) befinden sich alle Boni auf der beiliegenden Blu-ray: entfallene Szenen (12:42), erweiterte Szenen & Bloopers (4:52), „Die Doppelgänger“ (7:02), „Ein Tag mit Bill Murray“ (3:01), „Die Fahrten und Autos“ (4:14), „Regeln für einen Zombie-Film“ (9:10), „Babylon Making-of“ (5:04), „Neues Blut“ (4:51), „Single-Take Doppelgänger-Kampf“ (2:18).