UHD-Blu-ray-Test: The Thing

Wissenschaftler einer Forschungsstation am Südpol stoßen auf ein sich immer wieder veränderndes Ungeheuer, das nicht von dieser Welt ist. Schon bald müssen sich die Männer (u.a. Kurt Russel) fragen, wer von ihnen bereits mit dem Alien infiziert ist. John Carpenters starkes Remake des SciFi-Horror-Klassikers von 1951 erscheint auch als 4K-Steelbook.

Bild
Verglichen mit der beiliegenden Blu-ray-Erstauflage ist die neue 4K-Scheibe eine optische Offenbarung. So sind nicht nur fast alle Schmutzpartikel verschwunden, auch das Filmkorn wird nun authentisch reproduziert. Zudem ist die Schärfe besser und in dunklen Bildbereichen saufen keine Details mehr ab. Dank einer Farbkorrektur in Kombination mit HDR ist der Schnee jetzt weiß und nicht mehr gräulich. Der Großteil dieser Verbesserungen ist auf die 4K-Abtastung aus dem Jahr 2017 zurückzuführen, denn die 2019er-Blu-ray-Edition von Turbine, die auf demselben 4K-Master basiert, ist qualitativ kaum schlechter.

Ton
Der DTS:X-Upmix (in Deutsch und Englisch) verfügt über eine hohe Direktionalität, wie die Eröffnungsszene eindrucksvoll belegt. Gegenüber der Bluray-Erstauflage wurde die Räumlichkeit gesteigert, gelegentliche Asynchronitäten sind aber noch immer vorhanden. Der dünnen Musik und den teils kratzigen Effekten hört man zudem ihr Alter oft an.

Extras
Die 4K-Scheibe birgt einen starken Audiokommentar von John Carpenter und Kurt Russel (alle Infos hier), die nicht minder faszinierende Retro-Doku „Der Terror nimmt Gestalt an“ (83:53), verpatzte Szenen (4:08) und den Trailer. Die beiliegende Blu-ray bietet zusätzlich eine Unmenge an Texttafeln, Bildergalerien sowie eine Bild-in-Bild-Spur, die allerdings nur das vorhandene Bonusmaterial recycled.

So haben wir das gern: DTS:X-Abmischungen mit 7.1-Master-Audio-Kern in Deutsch und Englisch.