UHD-Blu-ray-Test: The Outpost

400 schwerbewaffnete Talibankämpfer greifen einen afghanischen US-Außenposten an. Ohne jegliche Unterstützung kämpfen 54 US-Amerikaner (u.a. Scott Eastwood, Orlando Bloom) zwölf Stunden lang auf verlorenem Posten um ihr Überleben. Auch ohne stringente Story ist das auf wahren Ereignissen basierende Kriegsdrama ein starkes Stück Kino. Nur wenige Monate nach der Blu-ray-Erstauflage (Test hier) schiebt Eurovideo jetzt die 4K-Edition nach.

Bild
Nach dem Nachtanfl ug zu Beginn setzt der 1,85:1-Transfer auf eine von kräftigen Gelb tönen dominierte Farbpalette sowie einen angehobenen Kontrastumfang. Bei Sonnenschein ist alles scharf, in den wenigen dunklen Szenen (u.a. 20:30) rauscht es allerdings mitunter merklich. Zwar offeriert die 4K-Scheibe nicht wirklich mehr Details als die Blu-ray, dank einer hervorragenden HDR-Encodierung wirkt jedoch alles knackiger und subjektiv schärfer. Wo auf der Blu-ray helle Bereiche überstrahlen (u.a. 4:45) und dunkle im Schwarz absaufen, zeichnet die 4K-Scheibe oft Details noch sichtbar durch. So soll HDR sein. Trotz dieser Kontrast-Optimierung bleibt „The Outpost“ ein bewusst stark stilisierter Film.

Ton
Im Gegensatz zum Bild gibt es beim Ton keine Optimierung zu vermelden. Das ist allerdings nicht sonderlich tragisch, denn bereits der 5.1-DTS-HD-Mix der regulären Blu-ray konnte unsere Höchstwertung ergattern. Egal, ob bei Explosionen (43:45), Helikopter-Starts (47:08) oder Maschinengewehrsalven (76:30), die räumliche Abmischung spielt in puncto Dynamik und Direktionalität auf höchstem Niveau.

Extras
Zwar liegt die normale Blu-ray nicht bei, dafür bietet die 4K-Disc mit einem 30-minütigen Blick hinter die Kulissen und dem Trailer immerhin dasselbe Bonusmaterial.

Hinter Sandsäcken gehen die amerikanischen
Soldaten vor den Taliban-Kämpfern in Deckung.