UHD-Blu-ray-Test: The Last Action Hero

Fast täglich rennt der elfjährige Danny (Austin O‘Brien) ins Kino. Sein Leinwand-Idol ist Jack Slater (Arnold Schwarzenegger). Als Danny ein magisches Kinoticket bekommt, landet er mitten im neuesten Jack-Slater-Film. Kurzweilige Action-Persiflage mit vielen Gaststar-Auftritten.

Bild
Dank neuer 4K-Abtastung kann sich die UHD-Scheibe erwartungsgemäß von der über 10 Jahre alten Blu-ray-Erstauflage, die übrigens nicht beiliegt, absetzen. So sind die Farben dank einer gelungenen HDR-Encodierung kräftiger, der Kontrast ist stimmiger und Spitzlichter leuchten heller. Der Auflösungsvorteil ist sichtbar, fällt allerdings geringer aus als erhofft. Visuell gibt es eine klare Unterteilung: So sind die Szenen im „Jack Slater“-Film (80 Minuten) mit Ausnahme weniger Innenaufnahmen scharf, bunt und kontrastreich. Die Einstellungen im realen Leben (50 Minuten) kommen hingegen nicht nur durchweg düsterer und unschärfer daher, sie rauschen mitunter auch, das allerdings natürlicher als auf der Blu-ray.

Ton
Da „Last Action Hero“ der erste Film im SDDS-Format (alle Infos hier) war, bietet er eine aggressive, teils bewusst verspielt-übertriebene Surroundkulisse. Auch rumst es ordentlich – im englischen Original, das in den Genuss einer Atmos-Aufwertung kommt, allerdings noch heftiger und vor allem im Hochtonbereich ausgeprägter (gut zu hören bei den Helikoptern in der Eröffnungsszene).

Extras
Während die Blu-ray nicht einmal den Trailer vorweisen konnte, gibt es auf der 4K-Scheibe das Making-of von 1993 (6:36), entfallene Szenen (9:08), das Musikvideo „Big Gun“ von AC/DC, den Kinotrailer (ist eigentlich ein Teaser) sowie einen mittelprächtigen Audiokommmentar von Regisseur John McTiernan.

Im Gegensatz zur alten Blu-ray bietet die neue
4K-Scheibe jede Menge Bonusmaterial.