UHD-Blu-ray-Test: SAW Spiral

Der abgebrühte Detective Ezekiel Banks (Chris Rock) und sein neuer Partner (Max Minghella) untersuchen in Philadelphia eine Anzahl abscheulicher Morde, die an die grausame Vergangenheit der Stadt erinnern. Kurzweiliges Reboot der erfolgreichen Horrorfranchise, das sein Potenzial aber nicht ausschöpft. Erscheint auch als limitierte 4K-Collector‘s Edition.

Bild
Optisch unterscheidet sich „Saw Spiral“ von den Vorgängern: Statt einem schmuddeligen Graugrün-Look (siehe Test hier) bekommt der Zuschauer ein sauberes und ruhiges Cinemascope-Bild präsentiert, das von erdigen Farbtönen geprägt ist. Das bereits sehr gute Schärfe- und Detailniveau der beiliegenden Blu-ray kann die UHD-Scheibe dank nativer 4K-Vorlage toppen (u.a. feiner aufgelöste Gesichtskonturen). Zudem bringt HDR (ohne Dolby Vision) mehr Kontrastdynamik ins Bild, auch wenn die Szenerie mitunter eine Spur zu dunkel ausfällt.

Ton
Vor allem während der Fallensequenzen läuft die Dolby-Atmos-Abmischung mit einer detailreichen Klangkulisse zu Hochform auf – hier werden alle Lautsprecher gefordert. Aus dreidimensionaler Sicht ist vor allem die „Unterwasser“-Falle nach gut40 Minuten herausragend vertont. Mit etwas mehr Tiefbass und Dynamik wäre sogar die Höchstwertung drin gewesen.

Extras
Sowohl auf der 4K-Scheibe als auch auf der beiliegenden Blu-ray befinden sich zwei Audiokommentare sowie die Beiträge „Illustrierte Entwürfe der Fallen“ (8:44), „Entschlüsselung der Marketingspirale“ (6:12), „Ein neues Kapitel in einem alten Buch“ (11:32), „Neues Blut“ (11:54), „Eine ruhige Hand“ (7:38), „Das Aufstellen der Fallen“ (9:30) und „Weghacken“ (18:29).

So soll es sein: Deutscher wie englischer Atmos-Ton sind auf der 4K-Disc und der normalen Blu-ray.