UHD-Blu-ray-Test: Planet 4k

Mit spektakulären Aufnahmen von exotischen Schauplätzen in Südamerika und Asien führt die 4-teilige Dokumentation den Weltenbummler Alexander Sass an Orte wie  Machu Picchu, die Uyuni-Salzpfanne, Angkor Wat und den Ta-Prom-Tempel.   

„4K50P“ kann man groß auf dem Cover lesen, wobei die High Frame Rate (HFR) nur auf die „Südamerika“-Doku zutrifft. Schwenks und Kamerafahrten wirken hier durch die höhere Bildrate flüssiger als auf der Blu-ray, Bewegungen im Bild ruhiger und klarer. Schärfe und Details sind meist auf sehr hohem Niveau, auch wenn sich regelmäßig weiche Einstellungen dazwischen breitmachen. Eine HDR-Behandlung fehlt den Cinemascope-Bildern. Der Kontrast ist trotzdem ausgewogen, helle wie dunkle Bildbereiche werden sauber differenziert und Farben wirken natürlich. Die Blu-ray fällt nicht nur in Sachen Details und Bildruhe ab, auch die Kompression durchzieht das oft leichte Grießeln dunkler Bildpartien mit Artefakten. Kompressionsartefakte kann man auch auf der UHD-Disc der„Südostasien“-Doku (Teil 4, Kapitel 2) erblicken, die im üblichen 4K/24p-Format vorliegt. Schärfe und Feinzeichnung sind hingegen top.  Auch hier fehlt HDR, das Cinemascope-Bild mutet teilweise etwas hell an; sattes Schwarz fehlt. Die Blu-ray zieht technikbedingt in Sachen Auflösung und Kompression den Kürzeren. 

Ton: Score und Umgebungsgeräusche der 2.0-Abmischung spielen via 3D-Upmixer räumlich und plas-tisch, ein echter 5.1- oder Atmos-Mix wären aber natürlich besser. Der Off-Sprecher klingt sonor und ist bestens verständlich. Die Untertitel übersetzen nur die Fremdsprachen, nicht aber den Sprecher.

Extras: Das 4-Disc-Set enthält beide Dokus auf UHD-Blu-ray und Blu-ray, aber keinerlei Extras.