UHD-Blu-ray-Test: My Fair Lady

Professor Higgins (Rex Harrison) wettet, er könne das ordinäre Blumenmädchen Eliza Dolittle (Audrey Hepburn) in eine kultivierte Dame verwandeln. Der mit 8 Oscar-Trophäen prämierte Musical- Klassiker erscheint erstmals auf UHD-Disc, restauriert in 4K basierend auf einem 8K-Scan vom 65-Millimeter-Kameranegativ.

Bild
Der 4K-Transfer im Bildformat 2,20:1 (falsche Coverangabe 2,35:1) erstrahlt mit sehr hoher Schärfe und Feinzeichnung, wobei das feine Filmkorn dank erstklasssiger Kompression klar reproduziert wird. Der HDR-Kontrast (optional in Dolby Vision) zeigt sich ausgewogen samt kräftiger Spitzlichter, ohne zu überstrahlen. Farben wirken zudem bunt, satt und frisch. Zudem wurde das Bild von Defekten gewissenhaft befreit. Eine tolle Restauration!

Ton
Am deutschen Monoton wurde nichts restauriert, so kann man in leisen Passagen dezentes Rauschen und Knistern hören. Der Rest klingt ausgewogen und Sprache meist klar. Wenig überraschend ist der englische 7.1-True-HD-Mix um Welten besser.

Extras
Bot die Blu-ray von 2016 keinerlei Extras, hat Paramount diesmal eine ganze Bonus-Disc dazugepackt: „Schöner als je zuvor: Das Making-of von My Fair Lady damals & heute“ (57:58), „1963 Production Kick-off-Dinner“ (23:20), „Los Angeles Premiere“ (4:53), „Britische Premiere“ (2:17), „George Cukor gibt Baroness Bina Rothschild Regieanweisungen“ (2:39), „Rex Harrison Radio Interview“ (1:06), „Produktionstests“ (6:08), „alternativer Audrey Hepburn Gesang“ (2:48), „Kommentare zu einer Lady“ (2:23), Galerien, Trailer, „Die Geschichte einer Lady“ (5:05), „Entwurf einer Lady“ (8:22), „Die schönste Fair Lady“ (9:31), Auszeichnungen (5:04), Film auf Blu-ray. Der Audiokommentar der alten DVDs fehlt leider.

Higgins (Rex Harrsion) führt seine Schülerin Eliza (Audrey Hepburn) in die vornehme Gesellschaft ein.