UHD-Blu-ray-Test: Mulholland Drive – 4K Collectors Edition

0

Bei einem Autounfall verliert eine schwarzhaarige Schönheit (Laura Harring) ihr Gedächtnis und findet Unterschlupf bei einer Schauspielerin (Naomi Watts). Der düstere Psychotrip von Kultregisseur David Lynch erhielt anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums eine 4K-Restaurierung vom Kameranegativ.

Bild
Der 4K-Transfer sieht zwar scharf und detailreich aus, empfindliche Naturen könnten sich aber am sichtbaren, wenn auch fein aufgelösten Grießeln stören. HDR mit Dolby Vision sorgt für kontrastreiche Bilder mit noch gut durchgezeichneten Graustufen bei sattem Schwarz. Farben wirken etwas blasser, aber auch stimmiger als auf der beiliegenden Blu-ray, die auf demselben 4K-Master basiert. Seltsam: UHD-Disc und Blu-ray besitzen keine Kapiteleinteilung.

Ton
Basierend auf den originalen 5.1-Spuren wurde der englische Ton remastered. Der Mix klingt etwas klarer und deutlich lauter, sonst aber ähnlich wie die Synchronfassung, deren Effekte und Geräusche meist frontbetont und zahm daherkommen. Der Düster-Score sorgt für etwas Räumlichkeit.

Extras
Die UHD-Ausgabe erscheint als limitierte Collector‘s Edition mit Booklet, 2 Postern, 5 Artcards sowie der normalen Blu-ray. Die Boni fallen auf beiden Scheiben identisch aus: „Back to Mulholland Drive“ (23:54), „On the Road to Mulholland Drive“ (23:42), „In the Blue Box“ (28:44), Interviews (48:09), Einführung von Thierry Jousse (10:23).

Die UHD-Blu-ray-Edition erscheint über den Arthaus-Shop als limitierte Sammler-Box mit Booklet, 2 Postern, 5 Artcards und der regulären Blu-ray.

Die Wertung 
Film 5 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 3 von 6 Punkten
Bonusmaterial 3 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Studiocanal
Bildformat 1,85:1 (UHD-Blu-ray)
Tonspur Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Tonspur Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
Untertitel deutsch, englisch

 

Antworten