UHD-Blu-ray-Test: Dune – Der Wüstenplanet

Im Jahr 10191 entbrennt ein Krieg zwischen drei Adelshäusern um die seltene „Spice“-Substanz, die das Reisen im All ermöglicht und die Grundlage aller Macht im Universum bildet. David Lynchs opulente Verfilmung von Frank Herberts Sci-Fi-Roman erscheint erstmals auf UHD-Blu-ray, das 3-Disc-Steelbook enthält aber nur die Kinofassung. Im Koch-Shop ist auch eine 7 Disc starke Ultimate Edition erhältlich, die unter anderem auch die dreistündige TV-Fassung in 1080p-Auflösung enthält.

Bild
Die neue 4K-Abtastung vom Original-Kameranegativ zeigt zwar meist eine noch gute Schärfe und Feinzeichnung, an der jedoch stets das deutliche, aber zumindest authentisch wirkende Filmkorn nagt. Trotz HDR zeichnet der Cinemascope-Transfer die oft düsteren Bilder nicht immer optimal durch, Schwarz geriet sehr tief und Farben leuchten teils recht satt. Die beiliegende Blu-ray beruht auf demselben Master und sieht insgesamt heller aus, zieht sonst aber in allen Belangen den Kürzeren.

Ton
Sowohl der Stereoton als auch der 5.1-Upmix spielen dünn und dumpf – bei Musik, Effekten und Dialogen. Auch Dynamik und Bass sind kaum der Rede wert, ein Großteil der Tonkulisse findet zudem vorne statt. Hinten produziert der 5.1-Upmix einen recht hohlen, detailarmen und räumlich verwaschenen Klangeindruck. Die englischen Tonspuren im 5.1- und 2.0-Format klingen natürlicher und räumlicher.

Extras
Bis auf Trailer und Teaser befinden sich alle Extras auf einer Bonus-Blu-ray: Neu sind „Der Schläfer muss erwachen – The Making of DUNE“ (82:09), „Die Filmmusik” (24:54) und ein Interview mit Jürgen Prochnow (27:49). Zudem gibt es „Das Merchandise“ (22:47), ein Interview mit Spezialeffektkünstler Giannetto De Rossi (17:17) und eine Fotogalerie.

Ist Paul Atreides (Kyle MacLachlan) der prophezeihte Auserwählte im Kampf um das „Spice“?