UHD-Blu-ray-Test: Donnie Darko – Steelbook

Donnies (Jake Gyllenhaal) Leben ändert sich abrupt, als dem labilen 16-Jährigen ein imaginärer mannsgroßer Hase erzählt, die Welt werde in knapp einem Monat enden. Der bizarre Kultfi lm wurde zum 20. Geburtstag (alle Infos hier) in 4K restauriert, das Steelbook enthält die Kinofassung und den Director‘s Cut auf je einer UHD-Disc.

Bild
Sowohl die Kinofassung als auch der Director‘s Cut bieten zwar noch eine ausreichend gute Schärfe und Feinzeichnung, die wird allerdings von deutlichem und leicht verwaschenem Rauschen getrübt. Schwarz fällt satt aus, Graustufen in dunklen Bildinhalten lassen jedoch etwas Durchzeichnung vermissen. Dank HDR, optional mit Dolby Vision, wirken Farben satt und nuanciert.

Ton
Der Score und die 80er-Songs spielen bei der Kinofassung dynamisch wie räumlich. Mächtig donnert es, als die Turbine (10:43) ins Haus kracht; der Bass bleibt hingegen hinter den Erwartungen zurück. Effekte und Geräusche des 5.1-HD-Tons werden teils prominent eingestreut, auch hier machen sich Dynamik und Räumlichkeit gut. Der Director‘s Cut bietet einen anderen Soundmix (auch in 5.1-DTS-HD), betont Geräusche teils mehr, spielt lauter, dynamischer, druckvoller und räumlich ausgewogener. Für eine 20 Jahre alte Independent-Produktion beachtlich.

Extras
Disc 1 (Kinofassung): 2 Audiokommentare, „Deus ex Machina – Die Philosophie von Donnie Darko“ (85:33), Kurzfilm „The Goodbye Place“ (8:43), entfallene Szenen mit Audiokommentar (31:54), Trailer. Disc 2 (Director‘s Cut): Audiokommentar, „The Donnie Darko Production Diary“ mit Audiokommentar (52:54), Interviews (14:20), Storyboard-Film-Vergleich (7:58), drei Featurettes (48:55), „Behind the Scenes / B-Roll“ (4:37), „Cunning Visions Infomercials“ (5:43), Musikvideo, Bildergalerie, Trailer.

Schräges Trio: Donnie Darko (Jake Gyllenhaal) mit Freundin (Jena Malone) und imaginärem Hasen.