UHD-Blu-ray-Test: Doctor Strange

Der brillante wie arrogante Neurochirurg Stephen Strange (Benedict Cumberbatch) lebt für seine Arbeit. Doch ein Autounfall fügt ihm schwere Verletzungen an seinen Händen zu. Auf der Suche nach Heilung stößt er auf den mystischen Ort Kamar-Taj. Fantasievolle Spezialeffekte, viel Witz und ein charismatischer Hauptdarsteller machen auch den mystischen Eintrag ins „Marvel Cinematic Universe“ zu einem rundum unterhaltsamen Action-Abenteuer.-

Bild: Der Cinemascope-Transfer ist scharf und spart nicht mit Details, weder an Kostümen noch bei den CGI-Welten. Um die Vorteile gegenüber der Blu-ray zu erkennen, muss man aber schon recht nah an den TV heranrücken oder den Film auf einer Leinwand betrachten – dann sieht man, dass Gesichtsporen oder Kleidungsfasern feiner reproduziert werden. Dank HDR wurde der leicht gräuliche Schwarzwert der Blu-ray optimiert und Farben wirken authentischer.

Ton: Die 7.1-Dolby-Digital-Plus-Abmischung klingt etwas räumlicher als der 5.1-High-Resolution-Mix der Blu-ray. Viele direktionale Effekte sausen umher, auch der Score ist lebhaft. In ruhigen Momenten sind feine Geräusche hörbar (49:18). In Sachen Dynamik und Bassdruck stellt die UHD-Scheibe hingegen keine Verbesserungen dar, für unsere Ohren klingt die Blu-ray sogar etwas kräftiger. O-Ton-Gucker bekommen ein Dolby-Atmos-Upgrade, das aber auch mit angezogener Dynamik-Handbremse daherkommt.

Extras: Alle Goodies gibt es nur auf der beiliegenden Blu-ray: Audiokommentar, „Strange Transformation“ (9:42), „Cast & Crew“ (12:37), „Kostüme, Sets & Drehorte“ (12:32), „Stunts & Visual Effects“ (13:21), „Strange Soundtrack“ (9:51), „Marvel Studios Phase 3“ (7:28), „Team Thor: Teil 2“ (4:38), entfallene Szenen (7:52), „Gags vom Dreh“ (4:12).