UHD-Blu-ray-Test: Dirty Dancing

Passend zum 35-jährigen Leinwand-Jubiläum erscheint der legendäre Tanzfilm-Klassiker mit Patrick Swayze und Jennifer Grey als limitierte Mediabook-Edition zum ersten Mal auf 4K-Blu-ray.

Bild
„Leider sieht der Film zu unscharf und detailarm aus. Hinzu kommen blasse Farben, teils starkes Grießeln und ein matter Kontrast.“ Dieses Urteil über die Blu-ray-Jubiläumsedition trifft auch auf die neue UHD-Scheibe zu. Der 4K-Transfer im von 1,78:1 auf 1,85:1 korrigierten Format bietet nur marginale Verbesserungen. Zwar wird das starke Filmkorn authentischer reproduziert, ein Gewinn an Detailauflösung ergibt sich aber nicht. Auch der HDR-Effekt (optional in Dolby Vision) ist mau, das Bild wirkt meist flach, die Farben trist. Ganz knappe drei Punkte.

Ton
Die Mehrkanal-Tonspur von „Dirty Dancing“ klang noch nie gut, und das tut sie auch auf der UHD-Scheibe nicht. Zwar kommt die Abmischung im 7.1-DTS-Master-Audio-Gewand daher, trotzdem tönt alles flach, undynamisch und wenig differenziert, um nicht zu sagen muffig und blechern. Das betrifft sowohl Oldies als auch neue Songs wie „She‘s Like the Wind“ und „Hungry Eyes“. Wie beim Bild gibt es mit viel gutem Willen drei Punkte. Eine remasterte Atmos-Abmischung findet sich nur auf der US-Scheibe.

Extras
Auf der 4K-Disc befinden sich zwei Audiokommentare, den Rest gibt es nur auf der beiliegenden Blu-ray: „Drehbuchautorin Eleanor Bergstein“ (6:22), „Happy Birthday“ (28:06), „Patrick Swayze Selbstporträt“ (12:20), „Patrick Swayze Uncut“ (12:59), Musikclips (12:49), Interviews (30:12), „Dirty Dancing: Das Phänomen“ (13:43), „Der Rhythmus des Tanzes“ (4:08), entfallene Szenen (23:24), Outtakes (0:38), „Mambo-Tanzkurs“ (20:04), Probeaufnahmen von Jennifer Grey (3:12), 24-Seiten-Booklet.

Alle diese Extras befinden sich ausschließlich auf der beiliegenden Blu-ray.