UHD-Blu-ray-Test: A Quiet Place 2

Auch in der starken Fortsetzung des HorrorÜberraschungshits von 2018 ist die tödliche Gefahr durch die grausamen wie geräuschempfindlichen Außerirdischen allgegenwärtig. Nach dem Tod ihres Mannes ist Evelyn (Emily Blunt) mit ihren Kindern samt Baby auf sich allein gestellt. Jeder noch so kleine Laut könnte ihr letzter sein.

Bild
Optisch orientiert man sich am Original. Mit teils starkem Rauschen (vor allem in schlecht ausgeleuchteten Szenen) und einem angehobenen Kontrastumfang wird der raue Alltag der Protagonisten gekonnt in Szene gesetzt. Verglichen mit der beiliegenden Blu-ray ist der HDR-Effekt minimal, dafür kann die UHD-Scheibe dank nativer 4K-Vorlage einen sichtbaren Auflösungsvorteil für sich verbuchen, eine knackscharfe Vorzeige-Optik sollte man allerdings trotzdem nicht erwarten.

Ton
Die deutsche Dolby-Digital-Spur macht das Beste aus ihrem kanalreduzierten (5.1) und komprimierten (640 Kbit/s) Korsett. So wird nicht nur der Hochtonbereich hervorragend aufgelöst, auch der Dynamik umfang und die Bassunterstützung sind aller Ehren wert. Die Geräusche der Aliens wird man so schnell nicht vergessen und ein akustisches Aufschrecken ist garantiert. Wenig überraschend legt die englische Atmos-Spur mit 7.1-TrueHD-Kern in jeder Hinsicht noch eine Schippe drauf und nutzt zudem die Höhenebene regelmäßig für direktionale Effekte.

Extras
Einmal mehr findet sich das Bonusmaterial in Form von fünf durchaus interessanten Featurettes nur auf der beiliegenden Blu-ray: „Der Dreh mit John Krasinski“ (9:38), „Vorhang auf“ (3:47), „Regans Reise“ (6:19), „Überleben im Yachthafen“ (5:00), „Visuelle Effekte und Tongestaltung“ (8:26).

Sowohl auf der Blu-ray als auch auf der 4K-Disc liegt der deutsche Ton nur in 5.1-Dolby-Digital vor.