Im Japan des 18. Jahrhunderts rächen 47 herrenlose Samurai den Tod ihres Fürsten. Darunter befindet sich auch Findling Kai (Keanu Reeves), der zur Schlüsselfigur im Kampf gegen einen verfeindeten Provinzherren avanciert. Visuell eindrucksvolles, aber inhaltlich halbgares Hollywood-Spektakel auf den Spuren japanischer Geschichte.
Bild: 47 Ronin wurde auf 2.8K-Kameras gedreht, das Digital Intermediate entstand daher nur in 2K-Auflösung. Entsprechend ist ein Detailvorsprung gegenüber der Blu-ray kaum sichtbar und beruht auf der besseren Kompression und dem damit verbundenen Plus an Klarheit und Bildruhe. Auch das mittelstarke Filmkorn in dunklen Einstellungen grießelt sauberer. Dass die Cinemascope-Bilder plastischer, natürlicher und schöner wirken, liegt am HDR-Kontrast: Spitzlichter leuchten differenzierter und überstrahlen weniger, Schwarz fällt satter bei gleichguter Durchzeichnung aus. Zudem schimmern Farben kräftiger und nuancierter als auf der zu hellen Blu-ray-Scheibe.
Ton: Der neue DTS:X-Ton mit 7.1-Master-Audio-Kern bietet zwar nur vereinzelt Höheneffekte (etwa bei Regen), dafür macht die 2D-Soundebene umso mehr Spaß. Auffällig ist die Lebendigkeit, der Detail-reichtum und die hohe Räumlichkeit. Effekte wie bei Schwertkämpfen wirbeln ungemein plastisch durch den Hörraum. Ein Genuss ist auch der majestätische Score, der überaus weiträumig und dynamisch aufspielt. Kräftige Bassbeben fehlen allerdings.
Extras: Neue Boni gibt es keine, die alte Blu-ray von 2014 birgt sämtliche Extras: So gibt es neben vier entfallenen Szenen (7:42) Featurettes über die Story (6:44), Reeves‘ Rolle (4:00), die Kampfszenen (5:54) und die Effekte (7:35).
Die Wertung | |
Film | 3 von 6 Punkten |
Bildqualität | 5 von 6 Punkten |
Tonqualität | 5 von 6 Punkten |
Bonusmaterial | 2 von 6 Punkten |
Die technischen Daten | |
Anbieter | Universal |
Bildformat | 2,35:1 (2160/24p/HDR) |
Tonspur Deutsch | DTS:X / DTS-HD Master Audio 7.1 |
Tonspur Englisch | DTS:X / DTS-HD Master Audio 7.1 |
Untertitel | deutsch, englisch |