UHD-Blu-ray-Test: 2012

Jackson Curtis (John Cusack) will mit seinen Kids ein Wochenende im Yellow stone-Nationalpark verbringen. Doch dann bricht das größte Inferno der Geschichte aus. Optisch opulentes Weltuntergangs- Szenario von Genre-Experte Roland Emmerich.

Bild
Die Welt geht nicht nur defekt- und rauschfrei, sondern auch kontrastreich und bunt vor die Hunde. Einen sichtbaren Auflösungsvorsprung gegenüber der immerhin zwölf Jahre alten Blu-ray kann die UHD-Disc hingegen nicht verbuchen, denn „2012“ wurde nur in Full-HD-Auflösung gedreht. Für 4K-Verhältnisse wirkt das Bild etwas weich, was man gelegentlich mit einer elektronischen Nachschärfung zu kaschieren versucht. Auch die HDR-Encodierung bleibt hinter den Erwartungen zurück, zwar strahlen Spitzlichter wie Explosionen und Schweinwerfer heller, insgesamt ist das Bild aber zu düster.

Ton
Gab es bei Sonys UHD-Disc von „Elysium“ noch ein Ton-Upgrade auf 7.1-HD, müssen wir hier ein Downgrade auf Dolby Digital 5.1 vermelden (alle Infos hier). Trotz Komprimierung (640 Kbit/s) klingtdie Abmischung sehr gut. Bereits eine Aufzugsfahrt zu Beginn (2:20) bietet eine 1a-Surroundkulisse. Wenn die Erde aufreißt, bekommt der Zuschauer ein 360-Grad-Klangerlebnis der Oberklasse geboten (44:48, 59:32). O-Ton-Fans dürfen sich über einen Atmos-Upmix freuen, der seinesgleichen sucht.

Extras
Auf der 4K-Disc befindet sich neben einigen Trailern lediglich der vom Discovery Channel produzierte Beitrag „2012 Apokalypse“ (43:50), der die für das betreffende Jahr vorausgesagten Weltuntergangsszenarien beleuchtet. Auf das umfangreiche Bonusmaterial der alten Blu-ray muss man hingegen verzichten, da Sony diese Disc hierzulande nicht beilegt, in England und den USA hingegen schon.

Zweiklassen-Gesellschaft: Der englische Ton in
Dolby Atmos, alle Synchros in Dolby Digital 5.1.