Sonys TV-Flaggschiff KD-84 X 9005 (Test in audiovision 03-2013) bekommt Zuwachs: Der japanische Hersteller erweitert die Bravia-X9-Serie um zwei kleinere Fernseher mit 65 und 55 Zoll, die – ebenso wie das Spitzenmodell – die 4k-Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln unterstützen. Zusätzlich verfügen sie aber über die Triluminos-Technologie für eine erweiterte Farbwiedergabe. Der bei vielen LED-Backlights übliche Blaustich soll damit der Vergangenheit angehören.
Die Verarbeitung der 4k-Signale übernimmt der "X-Reality Pro"-Prozessor mit drei separaten Chips, wobei dieser sogar niedriger aufgelöste Bildinhalte auf 4k-Niveau hochrechnen kann. Natürlich beherrschen sowohl der 165 Zentimeter große KD-65 X 9005 als auch der KD-55 X 9005 mit 140 Zentimetern Bildschirmdiagonale die dreidimensionale Darstellung – vier passive 3D-Brillen sind bereits im Lieferumfang enthalten.
Mit den beiden kleineren X9-Modellen bringt Sony endlich
halbwegs bezahlbare Ultra-HD-Fernseher auf den Markt.
Der digitale Soundprozessor und die seitlich angebrachten und großflächig nach vorne abstrahlenden Lautsprecher sollen eine Klanqualität gewährleisten, die deutlich über dem normalen Flachbild-Niveau liegt.
Die Fernbedienung ist mit einem NFC-Modul ausgestattet, so dass kompatible Smartphones nach bloßer Berührung als vollwertige Signalgeber genutzt werden können. In den USA werden die 4k-Fernseher 5.000 Dollar (55 Zoll) beziehungsweise 7.000 Dollar (65 Zoll) kosten – allerdings zuzüglich Mehrwertsteuer. Die Euro-Preise stehen noch nicht fest. Auf Nachfrage bei Sony Deutschland teilte uns Senior PR Manager Gerrit Gericke mit: "Die angekündigten Preise beziehen sich ausschließlich auf den US-Markt. Die deutschen Preise werden wir erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben." Vermutlich dürften die Euro-Preise aber rund 20 Prozent über den US-Preisen liegen.
Sonys Triluminos-Display garantiert eine sattere Farbwiedergabe, wobei insbesondere
Rot- und Grüntöne verstärkt werden. Die seitlichen Boxen sollen für vollen Ton sorgen.
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