Nach langem hin und her haben die koreanischen Streithähne Samsung und LG den Streit laut neuesten Meldungen beigelegt. Zwar wurde der Streit offiziell schon im Februar beigelegt. Aber hinter den Kulissen brodelte es noch.
Denn lange weilte der Frieden nicht. Die Polizei durchsuchte im April in Seoul die Büros bei Samsung Displays. LG beschuldigte Samsung schon seit längerem, OLED-Technologien, auf die LG die Patente hält, illegal zu nutzen und forderte Lizenzzahlungen. Samsung wies derartige Anschuldigungen natürlich beharrlich zurück. Im Krimi um die Patente kam es zum Paukenschlag: die Hausdurchsuchung bei Samsung.
Nun möchten aber beide Konzerne einen Schlussstrich ziehen und die Grabenkämpfe unterbinden, so Samsung Display was kürzlich in einem Statement hervorging.
"Wir sind der Meinung, dass wir beide uns darauf konzentrieren sollten, unsere führende Position auf dem Weltmarkt durch Kooperation zu zementieren statt uns in Patent-Streitigkeiten zu verzetteln", hieß es von Samsung. "Am wichtigsten für uns beide ist es, unsere Wettbewerbsfähigkeit weltweit zu stärken", bekräftigte auch LG Display. (ki)
