„Munich Games“, die sechsteilige Drama-Thriller-Serie, ist in einer Doppelfolge mit Episode eins und zwei ab dem 4. September auf Sky One zu sehen. Danach sendet Sky One wöchentlich sonntags jeweils eine Folge. Bereits ab dem 2. September sind die ersten beiden Episoden ab 15 Uhr abrufbar auf Sky Q on demand und dem Streamingdienst WOW. „Munich Games“ wird in einer rein deutschen Version sowie in der Originalversion mit zuschaltbaren deutschen Untertiteln bei den fremdsprachigen Passagen angeboten.
Die rasante und packende Polit-Thriller-Serie stammt von der Autorin des internationalen TV-Hits „Fauda“ – Michal Aviram – und erzählt die Geschichte zweier Agent:Innen, einem Isreali und einer Libanesin, die zusammenarbeiten müssen, um eine drohende Terror-Attacke zu verhindern.
München 2022: Als Zeichen des Friedens und des Gedenkens an die Opfer des Terroranschlags von 1972 ist ein Fußballfreundschaftsspiel zwischen einer israelischen und einer deutschen Mannschaft geplant. Polizei und Geheimdienste auf allen Seiten sind in höchster Alarmbereitschaft, um die Sicherheit der Veranstaltung zu gewährleisten.
Doch als Oren Simon, ein in Berlin stationierter Mossad-Agent, nur wenige Tage vor dem Spiel eine Nachricht in einem Dark-Web-Forum abfängt, wird er mit Maria Köhler, einer deutschen LKA-Beamtin mit libanesischen Wurzeln, zusammengebracht, um sicherzustellen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.
Die sechsteilige Serie, die sich mit Themen wie Geopolitik, Informationsmanipulation und der zunehmenden Bedrohung durch Extremismus auf der ganzen Welt befasst, bringt als Teil von Sky’s wachsendem Angebot an fesselnden und bahnbrechenden Dramen cineastische Dimensionen auf den Bildschirm.
„Munich Games“ vereint vor und hinter der Kamera ein brillantes multi-nationales Kreativteam und wurde in Deutsch, Hebräisch, Arabisch und Englisch gedreht. Die Serie wurde von Michal Aviram („Fauda“) kreiert, die gemeinsam mit Martin Behnke („Berlin Alexanderplatz“) die sechs Drehbücher verfasste. Regisseur Philipp Kadelbach („Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, „Parfum“, „Unsere Mütter unsere Väter“) inszenierte in intensiv-fesselnden Bildern ein hochemotionales Drama, das 50 Jahre nach dem brutalen Terrorattentat bei den Olympischen Spielen von ’72 in München spielt. Das Sky Original ist eine Koproduktion von Amusement Park Film, CBS Studios und Sky Studios.
Produziert wird die Serie von Amelie von Kienlin, Daniel Brühl, Malte Grunert von Amusement Park Film und Meghan Lyvers von CBS Studios fungieren als Executive Producers; ebenso Michal Aviram und Philipp Kadelbach sowie Frank Jastfelder und Julia Jaensch seitens Sky Studios. Martin Behnke ist Co-Executive Producer.
Neben der Serie „Munich Games“ ist ab 2. September ist auf Sky und WOW auch das Sky Original Doku-Drama „1972 – Münchens schwarzer September“ zu sehen. Vielschichtig und emotional rekonstruiert die Dokumentation den Verlauf des Münchner Olympia-Attentats am 5. September 1972 aus drei Perspektiven – die der Opfer, der Polizisten und der Attentäter – und verwebt die sehr persönlichen Geschichten ausgewählter Protagonisten wie Ankie Spitzer, Jamar al-Gashey und Guido Schlosser mit dem politischen Kontext des Attentats. Ein genauso aufschlussreicher wie bewegender Film mit beeindruckendem Archivmaterial, zahlreichen, bisher zum Teil unbekannten Zeitzeugen aus Deutschland, Libanon, Jordanien, Israel und Westjordanland und hochwertigen Spielfilmszenen.
Produzentin Amelie von Kienlin zur Aktualität des Stoffes: „Mit ‚Munich Games‘ haben wir den Anspruch, den Zuschauer mit einem atmosphärisch dichten und spannungsgeladenen Thriller zu unterhalten, setzen uns jedoch gleichzeitig mit nationaler Identität, kollektivem Gedächtnis sowie gesellschaftlichen Vorurteilen, Nationalismus und Radikalismus, der aus unterschiedlichen Richtungen kommt, auseinander. Wir wollen zeigen, wie durch eine gespaltene Gesellschaft Raum und Möglichkeiten für Leute geschaffen werden, die das Ziel haben, demokratische Systeme und Prozesse zu unterwandern.“
Regisseur Philipp Kadelbach ergänzt: „Für mich als Regisseur ist dieses Projekt auf verschiedenen Ebenen spannend. Zunächst ist es eine große Herausforderung, den verschiedenen kulturellen Kontexten gerecht zu werden. Der intensive Austausch mit der israelischen Kreatorin und Autorin der Serie, Michal Aviram, ermöglicht mir neben meiner eigenen deutschen Perspektive eine Auseinandersetzung mit den israelischen Figuren und ihren Sichtweisen. Allerdings war es mir ebenso wichtig, auch die arabische Perspektive so facettenreich und so wenig klischeehaft wie möglich zu erzählen. Dazu habe ich nicht nur intensiv mit den arabisch-stämmigen Schauspielern gearbeitet, sondern mich auch extern beraten lassen. Für die Wahrung der kulturellen Identität der einzelnen Figuren war es mir besonders wichtig, dass jeder authentisch in seiner Sprache spricht. So hat in der Serie ‚Munich Games‘, in der neben Deutsch auch Arabisch, Hebräisch und Englisch gesprochen wird, die Sprache ihre ganz eigene Rolle. Denn Sprache ist Kultur!“
Michal Aviram betont ihre persönlichen Wurzeln: „Meine Großeltern waren Holocaust-Überlebende. Aber trotz all dem, was sie durchmachen mussten, waren sie die liebevollsten und warmherzigsten Menschen, die ich kannte. Mein Großvater Rudolf, der ursprünglich Berliner war, hat trotz seiner traumatischen Erfahrungen nie aufgehört, eine starke Verbindung zu Deutschland zu haben. Nach dem Krieg ist er immer wieder zurückgekehrt. So ist es wahrscheinlich wenig überraschend, dass ich schon immer von Deutschland und der sehr vielschichtigen Beziehung zwischen Deutschland und Israel fasziniert war. (…) ‚Munich Games‘ ist eine Serie, in der es um Verbindung, Zusammenspiel aber auch das Aufeinanderprallen von Kulturen geht. Es geht um nationale Identität, für die man sich nur selten selbst entscheiden kann. Ich bin immer wieder davon fasziniert, wie sehr wir davon geprägt sind und wie schwer es oft fällt, sich davon zu lösen. Genau damit spielt die Serie. Unsere Charaktere sind divers und kommen aus verschiedenen Kulturen.“
„Munich Games“ wird gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg, dem FilmFernsehFonds Bayern (FFF), dem German Motion Picture Fund (GMPF) und dem Tschechischen Film Fund. Paramount Global Content Distribution hält die internationalen Vertriebsrechte der Serie außerhalb der Sky Märkte.
Mehr über „Munich Games“:
Als Oren Simon, ein in Berlin stationierter Mossad-Agent sieben Tage vor dem Spiel in einem Dark-Net Forum eine Nachricht abfängt, die einen Anschlag auf das israelische Team impliziert, werden die deutschen Behörden umgehend alarmiert. Michael Hahn (BKA) ordnet an, dass Maria Köhler, eine deutsche LKA-Beamtin mit libanesischen Wurzeln und guter Kenntnis der Islamisten-Szene, entgegen des offiziellen Protokolls mit Oren zusammenarbeitet. Die Tage bis zum Spiel sind mit Spannung aufgeladen. Als schließlich die schlimmsten Befürchtungen wahr werden, sind trotz aller Maßnahmen weder Oren noch Maria auf die Bedrohung vorbereitet, mit der sie sich plötzlich konfrontiert sehen.