Für seine Blu-ray-Veröffentlichung von „Twister“ (Test hier) ließ Anbieter Turbine neue 3D-Abmischungen erstellen, der Auro-Mix entstand in den Galaxy Studios, die Atmos-Variante in den CSC Studios. Wir haben die beiden Fassungen miteinander verglichen.
Die Atmos-Fassung ist insgesamt lauter (Effekte, Musik und Dialoge) und wirkt ohne Lautstärkeanpassung entsprechend wuchtiger und aggressiver als der Auro-Mix. Nach entsprechendem Pegelabgleich relativiert sich der Eindruck, trotzdem bietet die Dolby-Spur mehr Bass. Auch beim „Sound von oben“ handelten die Atmos-Verantwortlichen nach der Devise „viel hilft viel“. Das funktioniert bei den Tornadoszenen auch sehr gut, bei leiseren Passagen schießt man aber hin und wieder über das Ziel hinaus und verortet Effekte über den Köpfen, die da nichts verloren haben. Der Auro-Mix geht diesbezüglich zurückhaltender vor, man könnte es auch fi ligraner nennen. Die Dialoge fügen sich bei Auro etwas harmonischer ins restliche Klangfeld, sind während der Windattacken aber nicht immer perfekt zu verstehen.
