Fakten-Check: The Saint – Der Mann ohne Namen – Namenschaos bei verfilmten Serien

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Für die Kinoadaption bekannter TV-Produktionen ändern deutsche Filmverleiher gerne mal deren Titel. So basiert der Samuel L. Jackson-Actioner „S.W.A.T. – Die Spezialeinheit“ (2003) eigentlich auf der hierzulande wenig bekannten Serie „Die knallharten Fünf“ von 1975. Auch die 60er-Jahre-Agentenserie „Kobra, übernehmen Sie“ mag heute in Vergessenheit geraten sein (Bild) – ihren englischen Namen „Mission: Impossible“ kennen jedoch die meisten.

Den tragen schließlich die Kinofi lme mit Tom Cruise, die auf der Serie basieren. Decknamen sind für Agentenfi lme ohnehin nicht ungewöhnlich: Auch der Spionagethriller „The Saint – Mann ohne Namen“ (Test hier) ermittelt verdeckt. Dessen Hauptfigur hat nämlich einen Namen: „Simon Templar“. Den trug zumindest auf Deutsch die nach ihm benannte Serie mit Roger Moore, der daran angelehnte Film behielt bei uns dennoch seinen Originaltitel.

Nicht so die Polizeikomödie „Dragnet“ . Die parodiert die gleichnamige US-Krimiserie, welche hierzulande „Polizeibericht“hieß. Der Titel war dem deutschen Verleih für eine Komödie offenbar nicht lustig genug, sodass wir ihn heute als „Schlappe Bullen beißen nicht“ kennen.

 

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